1. Scham und Leidenschaft 11


    Datum: 01.08.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byLaura86

    ... zucke erschrocken zusammen. Hätte niemals mit diesem lauten, vorwurfsvollem Ton gerechnet.
    
    „Ficken hier rum, als würde uns das alles nichts angehen", fährt er fort und macht einen Schritt nach hinten. Das obszöne Wort 'ficken' stört mich. „Es ist... alles...", er fuchtelt mit den Händen in der Luft herum und sucht nach Worten. „...es ist alles im Arsch. Alles!"
    
    Das letzte Wort spuckt er regelrecht aus.
    
    Gern hätte ich ihm zugestimmt, aber sein Ton ist noch immer um einige Nuancen zu aggressiv, als dass ich etwas hätte sagen wollen.
    
    Er grummelt etwas Unverständliches, macht einen Schritt Richtung Flur. Und stellt dann wahrscheinlich genau das Gleiche fest, wie ich, als ich vorhin Richtung Tür gehen wollte: Was auch immer wir jetzt tun, ändert nichts daran, dass es für unsere momentane Situation absolut keine passende Lösung gibt. Schon gar nicht, während wir uns nackt im gleichen Zimmer befinden.
    
    Er macht den Schritt wieder rückgängig, starrt mich an. Öffnet den Mund, um etwas zu sagen. Doch ihm fällt nichts ein. Ich spüre die heiße Flüssigkeit, die zäh zwischen meinen Schamlippen entlang fließt und sich einen Weg nach draußen sucht. Kurz schaue ich hinunter. Und er folgt meinem Blick. Sieht, was ich sehe.
    
    Ich löse mich vom Sessel und gehe auf ihn zu. Will ihm meine Hand reichen. Doch als ich ihn berühre, zuckt er zurück, als hätte meine Berührung ihn verbrannt. Wieder glitzert in seinen Augen neu entfachte Angriffslust. Als müsste er sich verteidigen. Als ...
    ... würde ich ihm weh tun wollen.
    
    „Um's Ficken geht's hier also, ja?", will er hart wissen. Ich schüttle den Kopf, bringe keinen Ton heraus. Er greift nach meinem Handgelenk, umklammert es und zieht mich dadurch barsch zu sich heran. Gesicht an Gesicht. „Hier ging's doch immer nur um's ficken, oder? Lass uns den eigenen Vater verführen, das macht bestimmt ne Menge Spaß! War es das, ja? War es das?"
    
    Die letzten drei Worte speit er mir förmlich ins Gesicht und ich bin sprachlos von dem, was er das sagt. Immerhin dachte ich, dass wir beide wissen, was wir da tun. Dass wir beide wissen, dass wir es eben nicht tun sollten. Und dass es unser beider Entscheidung war, dieses Verbot hinter uns zu lassen -- nicht umsonst haben wir nicht nur mehrfach darüber gesprochen, sondern... hat er denn alles vergessen? Hat er die letzten Monate vergessen? Das Verlangen? Die Blicke? Die Unsicherheit?
    
    „Okay", wirft er dann abschließend in den Raum hinein und scheint das, was er zuvor noch gesagt hat, als nicht beantwortet und somit als Tatsache hinzunehmen. Er stößt mich von sich, packt mich an den Schultern und schiebt mich wieder auf den Sessel zu. Als ich dagegen stoße, verhärtet sich sein Griff.
    
    „Wenn es dir um's Ficken geht, Schatz...", das Wort 'Schatz' spuckt er erneut abschätzig hinaus, während er mich mit dem Oberkörper auf die Sessellehne drückt. „..., zeige ich dir gern, was Männer wirklich wollen!"
    
    Seine Hände greifen nach meiner Taille, heben mich an, schieben mich hinauf. ...
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