1. Es begann im Hinterzimmer der Frisörin


    Datum: 13.09.2021, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Deine Geschichten Autor: Emilia G.

    ... Slip „Bis bald“ und verließ die Wohnung. Ich hörte sie die Treppe hinter gehen.
    
    Ich war ziemlich verzweifelt wegen der SD-Karte, ich weiß, gar nicht, was da alles drauf war. In der Kommode suchte ich einen neuen Slip heraus, zog mich an und ging zurück in den Laden. Auf der Theke lag ihre Strumpfhose sowie ein Slip – der vom letzten Mal? – und ein Umschlag. Er fühle sich ziemlich dünn an – enttäuscht riss ich ihn auf, denn eigentlich hatte ich dies alles nur wegen des Umschlags und seinem Inhalt gemacht –natürlich auch vor ihr masturbiert, weil ich so geil war. Es waren nur wenige Scheine im Umschlag – aber alles die ‚großen’, die gab es damals noch. ‚Als Nutte lebt es sich ja wirklich gut’ musste ich schmunzeln. Sorgen machte mir der Inhalt der SD-Karte, was war da alles drauf? Zig Masturbationssitzungen der letzten Wochen, denn es war eine Karte mit viel Speichervolumen. Aber sie würde den gesehenen Inhalt nicht herum erzählen, sondern für sich behalten, so musste es sein, tröstete ich mich.
    
    Marc I
    
    Mein Sexualleben hatte sich in ganz kurzer Zeit völlig verändert und meine finanzielle Situation drastisch verbessert. Ich hatte Lust, einmal richtig auszugehen und auf den Putz zu hauen, vielleicht hatte ich ja mal Glück und ein netter Kerl gabelte mich auf? Aber wohin? In eine Bierkneipe auf keinen Fall, ich wollte keinen Biertrinker kennenlernen, es musste was besseres sein.
    
    Ich hatte schon mehrfach eine Cocktailbar gesehen, nicht in diesem schäbigen Viertel, aber ...
    ... auch nicht am ganz anderen Ende der Stadt. Ja! das war das richtige. Ich wollte aber auch nicht als Dummchen in solch eine Bar gehen, ich wollte ernst genommen werden. Außer Gin Tonic kannte ich keinen Cocktail, und wenn ich den schon kannte, konnte das nichts besonders sein. Also suchte ich im Internet – ja, ich hatte einen alten PC – nach Cocktails. Drei vielen mir auf, Negroni sbagliato klang geil, und ich wusste auch, wie man das ausspricht, denn ich hatte zwei Jahre italienisch an der Schule. gehabt. Italien, das Land meiner Träume.
    
    Ich wusste das man Bruscetta nicht ‚Bruschetta’ ausspricht und Gnocchi wie ‚Njoki’ und nicht ‚Gnotschi’ – ich verachtete immer Menschen, die ‚Wanille’ sagten, statt es ‚Wanilje’ auszusprechen, niemand fährt ja auch noch ‚Sewilla’, sondern man spricht es ‚Sewilja’ aus. Gut, der Duden lässt auch ‚Wanille’ als Aussprache zu, vermutlich, damit auch Absolventen von Gesamtschulen einmal einen Punkt machen und nicht mangels Allgemeinbildung immer daneben liegen.
    
    Also, einen Negroni sbagliato würde ci bestellen: das ist ein Americano mit Gin statt Soda, und beim Negroni sbagliato wird der Gin durch Prosecco ersetzt. Cool, das wäre der erste. ‚White Russian’ klingt auch geil, muss aber mit leicht angeschlagener Sahne statt H-Milch serviert werden. Als dritten habe ich mir dann noch den ‚Tom Collins’ ausgesucht.
    
    Endlich kam der Samstagabend, ich zog den Bodysuit von Liz mit einem nagelneuen, passenden Rock und dazugehörigen offenen Schuhen an, ...
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