Maren, 62, reich, kultiviert, luxuriös und einsam
Datum: 20.09.2021,
Kategorien:
Lesben Sex
Autor: Maren
... saßen da, und lachten bald wieder, sahen uns dazu immer noch in einer solch erotischen Situation. Meine Hand lag ruhig auf meiner Möse, meine Labien seitlich etwas hervorguckend. Eine ungewöhnliche Situation mit einer traumhaften Atmosphäre. Ab und zu wurde sein Penis ein bisschen größer, noch nicht einmal halbsteif, und er masturbierte vor mir auch nicht mehr. Nach 3 und halb Stunden haben wir uns getrennt.
Danach habe ich richtig geweint.
Wir haben auch schon zwei Mal telefoniert, stundenlang. Ich kann mit ihm über alles sprechen. Und er mit mir.
Ich bin später in der Nacht noch einmal aufgewacht. Und tat, was ich schon sehr lange nicht mehr gemacht habe. Ich habe im Dunkeln im Bett masturbiert. Ich brauchte nicht lange, und hatte einen sehr starken Orgasmus.
Bestimmt er auch.
Ich habe Angst vor Menschen, vor dem Tod, vor dem Leben, vor der Welt. Männer meide ich, und bei Frauen bin ich im Grunde schüchtern und generell abwartend. Ein Eskapismus der extremen Art. Medikamente helfen mir zu bestehen. Mein Mind, Kunst und schöne Dinge helfen mir zu überleben. Es kann mich aber auch ohne große Vorwarnung umhauen. Körperlich und seelisch. Ich kämpfe jeden einzelnen Tag um und mit meiner Existenz. Ich lebe von Antiquitäten- und Antikschmuckhandel, online, hier zu Hause. Kaufe an und verkaufe. Davon kann ich mir einen Luxus leisten. Ich brauchte viele Jahre um da zu stehen, wo ich jetzt bin. Mit all der Erfahrung.
Ich kämpfe auch mit meinen erlernten ...
... Glaubenssätzen aus der Kindheit: "Das kannst du nicht", "Dass ich nicht gut bin so wie ich bin", "Mit mir stimmt was nicht", "Ich muss um Liebe (meiner Eltern) kämpfen", "Ich muss mich vergleichen lassen", ...
Das alles verdrängte, teilweise immer noch, ich so gut ich kann. Ich will das nicht sehen, nicht wissen, nicht daran denken. Wenn ich tiefer in mich hineinblicke, wird mir schlecht.
Ich musste als Kind, um zu überleben - denn die Götter, meine Eltern, konnten mir das Wichtigste nicht geben. Bedingungslose Liebe. Nur wenn ich all die Bedingungen erfüllte, wurde ich ein wenig geliebt. Ich musste mich so, oder so verhalten, dann waren sie froh. Was entwickeln Kinder für Überlebensstrategien? Das eine Kind wird ganz still. Das andere wird laut. Das eine Kind wird aggressiv. Das andere Kind wird depressiv. Das eine Kind wird empathisch. Das andere Kind narzisstisch.
Meine Eltern schafften es nicht, ihren Blick um 180!° nach innen zu richten,weg von den Dramen im Außen. Weg vom Irrglaube, wenn es im Außen endlich stimmen würde, wenn die Welt endlich so ist, wie ich sie mir ersehne, erst dann kann es mir gut gehen. Das alles sorgt auch bei mir dafür, dass ich nie erwachsen wurde und noch immer das verletzte Kind bin. Ich kann niemanden lieben, weil ich mich selbst auch nicht bedingungslos lieben kann. Es geht um Liebe oder Angst.
Und Ängste bestimmen meinen Alltag. Um zum Liebenden zu werden, müsste ich erst das Kind in mir liebevoll annehmen. Mit all den Verletzungen. Nicht ...