1. Die Liste


    Datum: 22.09.2021, Kategorien: Romantisch Autor: Freudenspender

    ... 4
    
    Als ich in der Früh aufwache, habe ich zu heiß. Mir ist viel zu warm! Zudem spüre ich etwas Weiches in meinem Rücken. Ich bin noch nicht richtig wach und checke nicht richtig, wo ich bin. Allmählich komme ich zu mir. Erst langsam wird mir bewusst, dass sich Toni von hinten an mich klammert und ihren wunderbaren Körper gegen den meinen drückt. Ich kann am Rücken genau die Stelle spüren, wo sie ihre Brüste gegen mich drückt.
    
    Ich löse mich vorsichtig aus der Umarmung, um sie nicht zu wecken. Dann drehe ich mich zu ihr um, lege mich auf die Seite und schaue direkt in ihr Gesicht. Sie atmet ruhig und gleichmäßig. Es ist ein wunderschönes, friedliches Bild.
    
    Ich beobachte sie eine ganze Weile, bevor sie unruhig wird und zögerlich die Augen aufschlägt und mir nun direkt in die Augen schaut.
    
    "Guten Morgen", sage ich.
    
    "Guten Morgen", antwortet sie noch etwas schlaftrunken.
    
    "Und, schnarche ich?"
    
    "Das kann ich nicht sagen. Ich habe so herrlich geschlafen. Ich glaube eher nicht", antwortet sie.
    
    Sie schenkt mir ein scheues Lächeln, ihr Blick fixiert meine Augen. Ich habe keine Ahnung, was in diesem hübschen Köpfchen vor sich geht. Plötzlich hebt sie den Kopf und schaut sich um.
    
    "Bin ich in deinem oder du in meinem Bett?", meint sie, als ihr auffällt, dass wir das Doppelbett nicht ausnützen.
    
    "Du bei mir", grinse ich.
    
    "Oh, Verzeihung!", meint sie und will schon wegkrabbeln.
    
    "Kein Problem. Du bist immer herzlich willkommen."
    
    "Aber ich ....", setzte ...
    ... sie an, weiß aber nicht was sie sagen soll.
    
    "Du warst noch viel näher an mir dran. Ich habe mich nur gelöst, um dich anzuschauen", verrate ich ihr.
    
    "Echt?"
    
    "Echt!"
    
    "Wie lange beobachtest du mich schon?", kommt nach einer Pause ihre nächste Frage.
    
    "Eine ganze Weile."
    
    "Und was gibt es da zu sehen?"
    
    "Eine wunderschöne, schlafende Frau."
    
    "Und die hast du eine ganze Weile betrachtet?"
    
    "Ja, genau."
    
    "Und was hast du dir dabei gedacht?"
    
    "Das ist jetzt eine schwierige Frage. Mir ging so Einiges durch den Kopf. Aber im Wesentlichen waren es zwei Dinge. Erstens, dass ich es schön finde, dass du da bist und zweitens, dass ich öfters neben dir aufwachen möchte."
    
    "Zu diesen zwei Überlegungen bin ich in viel kürzerer Zeit gekommen", lächelt sie mich schüchtern an.
    
    "Das finde ich gut. Und was bedeutet das?", frage ich.
    
    "Dass wir jetzt zum Frühstück gehen. Ich habe nämlich einen Bärenhunger", meint Toni und grinst etwas verlegen.
    
    Nun ja, sie hat sich ganz gut aus der Affäre gezogen. Das muss ich ehrlich zugeben. Ich wollte sie etwas provozieren und es war fast schon unfair von mir. Ich muss aber zugeben, die Frau heizt mir viel mehr ein, als ich es je für möglich gehalten hätte. Ihre Bedingung einzuhalten, dass es keinen Sex zwischen uns gibt, war für mich am Anfang verständlich und ich war mir sicher, das würde kein Problem für mich darstellen. Doch vor allem die Nacktheit gestern im Bad sowie der Körperkontakt in der Dusche und heute früh im Bett, ...
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