1. Die Schaufensterpuppe Kap. 03


    Datum: 07.10.2021, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    ... würde. Ich wusste nur, daß die Bahnen abends nur einmal in der Stunde fuhren und nachts sogar nur alle zwei Stunden. Und ich wusste nicht, ob und wenn ja, wie oft, Gertrud umsteigen musste, um von sich zu Hause hier her zu kommen.
    
    Es war ganz sicher kein schöner Brief, doch mehr brachte ich einfach nicht zustande. Ich sah auf und stellte fest, daß auf dem Tisch eine dünne Plastiktüte stand, in der sich anscheinend Packungen von irgend einem Lieferservice befanden. Verwirrt sah ich diese an und fragte mich, wer sie hier her gestellt hatte und wann das wohl gewesen war. Auch waren die ganzen Seiten des Blockes, die ich abgerissen hatte, nicht mehr da, wo ich sie hin gelegt hatte.
    
    Etwas später öffnete sich die Tür und Heike kam herein. Sie fasste mich an der Hand und sagte: »Komm mit.« Ich wollte aufstehen, bemerkte aber, daß der Schlauch noch an meinem Hintern angeschlossen war. Ich sah zu Heike und deutete auf den Schlauch.
    
    »Ach so. Ja. Das muss wohl über Nacht so bleiben. Schade, aber nicht zu ändern«, sagte sie. Sie ließ mich aufstehen, hob die Versorgungseinheit zwischen Sitz und Lehne des Stuhles hindurch und nahm sie am Griff. Sie führte mich eine Treppe hinauf und durch ein hübsch eingerichtetes Zimmer, das aussah, wie ein Wartezimmer. Von dort brachte sie mich in einen Raum, der aussah, wie ein Schlafzimmer. Die Wände dieses Zimmers waren mit dunkelrotem Stoff behangen und der Fußboden mit dunklem Parkett belegt. Am Fenster hingen rot-schwarze Gardinen mit ...
    ... vielen Rüschen und über dem Bett, welches an der Wand gegenüber der Tür stand, befand sich ein großer Himmel. Auch an den Stangen, die den Himmel stützten, befanden sich Vorhänge und am Himmel selbst befand sich rundherum eine Borte aus schwarzer Spitze. An der Seitenwand vor dem Fenster stand ein kleiner, runder Tisch auf dem eine weiße Tischdecke lag. Dieser war mit weißem Porzellan gedeckt und mit einem dreiflammigen Kerzenständer und einer Vase in der ein Strauß Blumen steckte, schön hergerichtet.
    
    Was allerdings nicht ganz in dieses Zimmer passte, waren die Schränke an der anderen Seitenwand. Diese hatten Glastüren und in ihrem Inneren sah ich sorgfältig aufgehängt, Peitschen, Stöcke und andere Schlaginstrumente sowie eine größere Menge an Sexspielzeug.
    
    Hier würden Gertrud, Heike und Ingrid wohl ihre Kunden und Kundinnen empfangen, schoss es mir durch den Kopf und ich fragte mich, was sie mit diesen wohl hier anstellen würden.
    
    Als ich mich umdrehte, sah ich an der Wand neben der Tür ein Andreaskreuz und einen Strafbock, die beide mit rotem Leder bespannt waren, so daß sie gut zum Rest des Raumes passten. Nur der Tisch mit seiner weißen Decke und der Dekoration passte nicht ganz hier her. Die Stühle, die an diesem Tisch standen, passten mit ihrem verspielten Aussehen aber wieder gut zum Rest des Zimmers.
    
    Heike führte mich zu dem Tisch und reichte mir ein durchsichtiges Negligee aus schwarzer Spitze. Ich zog mich aus und Heike nahm die Sachen, die ich bisher ...
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