1. Die Schaufensterpuppe Kap. 03


    Datum: 07.10.2021, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    ... getragen hatte. Dann zog ich dieses Negligee an und Heike schob mich auf den Stuhl, welcher der Tür gegenüber am Tisch stand. Sie legte meine Arme auf den Tisch, schob mich etwas zurecht und drehte meinen Kopf so, daß ich genau zur Tür sah. Sie zupfte das Negligee noch etwas zurecht und sagte: »Nicht bewegen«, bevor sie verschwand und mich alleine ließ.
    
    Ich hatte eine ungefähre Ahnung, was sie vor hatte und als sie mit einem Servierwagen wieder kam, auf dem mehrere Essensglocken standen, wusste ich, daß ich mit meiner Vermutung recht hatte. Ich sah, daß auf dem Wagen auch noch eine Flasche Wein stand und fragte mich, ob das eine gute Idee war. Doch sie sagte noch einmal: »Nicht bewegen«, bevor sie mir zuzwinkerte und den Raum wieder verließ.
    
    Nach bestimmt nur wenigen Minuten öffnete die Tür sich erneut und Gertrud kam herein gestolpert. Fast hatte ich den Eindruck, jemand hätte sie einfach herein geschoben.
    
    Ihre schwarzen Haare hingen etwas wirr auf ihrem Kopf und sie trug eine einfache Trainingshose, einen dunklen Rollkragenpullover und leichte Sneakers.
    
    Noch bevor sie sich umsah, drehte sie sich zur Tür und rief: »Sag mal, spinnst du?«, wobei sie sich den Hintern hielt.
    
    »Gute Nacht«, hörte ich Heikes Stimme und die Tür wurde geschlossen.
    
    Nun drehte Gertrud sich um und ihr Blick fiel auf mich. Ich bleib bewegungslos sitzen und sie kam langsam auf mich zu.
    
    »Hallo«, sagte sie leise, als sie direkt vor mir stand und sah mich erwartungsvoll an.
    
    Obwohl ...
    ... es bestimmt schon eineinhalb Stunden her war, daß Heike sie angerufen hatte, konnte ich noch immer deutlich sehen, daß sie geweint hatte.
    
    Sie zog den anderen Stuhl heran und setzte sich direkt neben mich. Ihre Hand legte sie auf meine und schien zu erwarten, daß ich diese weg zog. Ich sah die Erleichterung in ihrem Gesicht, als ich dies nicht tat.
    
    Leise fing sie an, zu reden: »Ich habe mich wahrscheinlich ziemlich dumm verhalten, als ich meinen Bruder ausgerechnet vor dir so begrüßt habe. Das tut mir wirklich leid. Ich hätte nicht gedacht, daß du das falsch auffassen könntest. Und ich hätte dich auch selber fragen können, warum du so abweisend warst. Aber auf diese Idee musste wohl erst Heike kommen. Aber als du dich einfach weggedreht hast, habe ich daran überhaupt gedacht. Das hat mir so weh getan, daß ich einfach überhaupt nicht mehr nachgedacht habe. Daran, daß du selbst gar nicht sagen kannst, was los ist, habe ich genau so wenig nicht gedacht.« Sie schaute mir in die Augen und schien auf etwas zu warten. Doch plötzlich schaute sie verwundert und fragte: »Sag mal, wie hast du Heike eigentlich gesagt, was mit dir los ist?«
    
    Nun schaffte ich es einfach nicht mehr, so bewegungslos sitzen zu bleiben. Ich sah zu ihr und zog meine Hand unter Gertruds heraus. Mit dieser machte mit dieser eine Bewegung wie beim Schreiben.
    
    Gertrud legte den Kopf in beide Hände und schüttelte den Kopf. »Darauf hätte ich auch selbst kommen können.«
    
    Ich wandte mich zu ihr und legte ...
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