1. Die Schaufensterpuppe Kap. 03


    Datum: 07.10.2021, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    ... vorsichtig meine Hand auf ihren Arm. Sie legte die andere Hand auf meine und rutschte mit dem Stuhl näher an mich heran.
    
    Sie legte den Kopf an meine Schulter und eine Träne lief über ihre Wange. »Jetzt, wo ich weiß, was los war, kann ich mir vorstellen, wie es dir gegangen sein muss. Das tut mir so leid. Kannst du mir verzeihen?«, sagte sie leise.
    
    Ich lehnte meinen Kopf an ihren und nickte. Mit der freien Hand streichelte ich ihr über ihr strubbelig abstehendes Haar.
    
    In diesem Moment kam es mir so gemein vor, sie dermaßen abgewiesen zu haben. Auch ich hätte ja irgendwie zeigen können, warum ich mich so verhalten hatte und wie es mir ging, doch auch ich hatte die mir bleibenden Möglichkeiten, mich bemerkbar zu machen, einfach vergessen und hatte mich statt dessen einfach still verhalten. In diesem Moment kam ich mir richtig schlecht vor und ich hatte Schuldgefühle, weil es mich sogar irgendwie befriedigt hatte, sie weinen zu sehen.
    
    Auch ich fing nun an, zu weinen. Sie schien es zu merken und legte ihre Hand auf meinen glatten, haarlosen Kopf, um diesen zu streicheln.
    
    So saßen wir eine Weile und trösteten uns gegenseitig. Dabei bewegte sie ihre Hand zu meiner Wange, ohne damit aufzuhören, mich zu streicheln. Sie hob den Kopf und legte ihre Wange an meine. Auch ich streichelte nun ihre Wange und fing an, meine an ihrer zu reiben. Sie nahm den Kopf langsam zurück, ohne die Berührung unserer Wangen zu lösen, bis ihre Lippen meine berührten und wir uns ...
    ... küssten.
    
    Uns an den Wangen haltend und eine Hand im Nacken der Anderen küssten wir uns so lange, bis uns die Luft ausging. Wir unterbrachen den Kuss nur kurz, um Luft zu holen, um ihn gleich darauf wieder fortzusetzen. Wir streichelten uns und unsere Hände wanderten dabei immer tiefer, bis wir uns am ganzen Oberkörper streichelten und uns immer näher kamen.
    
    Während wir uns streichelten und küssten, höre ich plötzlich ein seltsames Geräusch. Es war ein recht lautes Grummeln, welches aus ihrer Magengegend kam. Ich hielt inne, sah sie an und kicherte tonlos.
    
    »Ups«, sagte Gertrud und lachte verlegen. »Entschuldige. Ich habe heute noch gar nichts gegessen.«
    
    Ich nahm den Kopf etwas zurück und deutete auf den Servierwagen, der neben dem Tisch stand.
    
    »Ja, ich glaube, ich sollte wirklich mal was essen«, sagte sie.
    
    Ich stand auf und hob die größte der Speiseglocken an. Darunter befand sich eine Platte mit panierten, gebratenen und geschnittenem Fleisch.
    
    »Mhh, Ente. Lass mich raten, das Essen hat Heike bestellt?«
    
    Ich nickte und nahm Gertruds Teller. Auf diesen legte ich einige Stücke Fleisch und hob die nächste Glocke an, unter der sich Reis befand, auf dem eine aus einer Karotte geschnittene Blume lag. Zusammen mit der Blume gab ich ihr etwas von dem Reis auf den Teller und hob die letzte Glocke an, unter der sich, wie ich erwartet hatte, Gemüse und Soße befanden, die ich über den Reis gab und ihr schließlich den Teller hin stellte.
    
    Sie setzte sich an ihren Platz und ich ...
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