1. Die Schaufensterpuppe Kap. 03


    Datum: 07.10.2021, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    ... setzte mich ihr gegenüber hin.
    
    »Willst du denn gar nichts essen?«, fragte sie erstaunt.
    
    Ich schüttelte den Kopf und deutete auf die Versorgungseinheit, die nicht nur meinen Darm entleerte, sondern mich auch mit Wasser und Nahrungskonzentrat versorgte, welches in einem gleichmäßigen Fluss in genau der richtigen Menge direkt in meinen Magen gepumpt wurde.
    
    »Ich denke, du kannst trotzdem ruhig etwas probieren, ich käme mir ziemlich blöd vor, wenn ich die einzige bin, die bei einem so romantischem Date etwas isst«, sagte sie kichernd.
    
    Ich sah sie an und zuckte mit den Schultern.
    
    Sie kicherte erneut, nahm meinen Teller und gab mir ebenfalls etwas Fleisch, Reis, Gemüse und Soße auf diesen.
    
    Bevor sie anfing zu essen, schenkte sie Wein in unsere Gläser. Mit ihrem prostete sie mir zu. »Guten Appetit meine schöne Puppe«, sagte sie. Ich nahm mein Glas, prostete ihr ebenfalls zu und trank einen kleinen Schluck.
    
    Der schwere Rotwein schmeckte Herrlich. Doch da ich außer zwei Tassen Kaffee und einem Glas Kinderpunsch in den letzten Jahren überhaupt nichts getrunken hatte, war der Geschmack für mich überwältigend. Das Aroma stieg mir in die Nase und ich hatte Probleme damit, zu schlucken.
    
    Sie bemerkte das und kicherte erneut. »Mach besser langsam. Ich weiß ja nicht, wie der Wein auf dich wirkt. Soweit ich weiß, hast du, seit du hier bist ja keinen Alkohol getrunken.
    
    Ich kicherte ebenfalls tonlos und trank einen weiteren Schluck.
    
    Während Gertrud aß und trank, ...
    ... probierte ich etwas von der leckeren Ente und auch von der Soße, doch ich war bereits nach wenigen Bissen so satt, daß ich nicht mehr weiter essen konnte. Also beschränkte ich mich darauf, ihr beim Essen zuzusehen. Ich nahm eine der Blumen aus der Vase und roch daran. Für mich war dies angenehmer, als zu essen, denn ich konnte den Duft der Blume genießen, ohne daß mein Magen mir sagte, ich hätte zu viel gegessen.
    
    Statt zu essen nippte ich gelegentlich an dem Wein und sah Gertrud dabei zu, wie sie genüsslich und offensichtlich mit viel Hunger aß. Dabei sah sie immer wieder zu mir und schaute mich mit einem verliebten Blick an.
    
    Ich fragte mich ernsthaft, was sie an mir fand. Ich wusste, wie ich aussah. Ja, ich hatte halbwegs ordentliche Brüste und war weder zu dick noch zu dünn, doch meine Haut glich durch den Überzug, von dem ich wusste, daß er sich wohl nie wieder entfernen lassen würde, eher dem Plastik einer echten Schaufensterpuppe. Ich hatte eine Glatze und hatte am ganzen Körper nicht ein einziges Härchen. Meine Wimpern und meine Augenbrauen, sogar meine Augen selbst, waren aufgemalt und meine eigenen Augen befanden sich hinter einer Folie, die nahtlos in den Überzug meiner Haut überging. Nur zwei kleine Öffnungen in dieser Folie ermöglichten mir überhaupt, etwas zu sehen. Meine Nase war nur dadurch zu erkennen, daß sie sich leicht vom Gesicht abhob und zwei Nasenlöcher aufwies und selbst meine Lippen waren nur deshalb zu erkennen, weil sie mit roter Farbe aufgemalt ...
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