1. Der Kinderwunsch


    Datum: 12.10.2021, Kategorien: Hausfrauen Autor: bytears4U

    ... Dann drehte sie den Kopf ihrem Mann Frank zu und ergriff eine seiner Hände. Etwas von Vergebung suchendes lag in ihrem glasigen Blick. Sie hielt die Hand ihres Mannes fest. Dann verschleierten sich ihre Augen und Monika ergab sich ganz dem Gefühl, beglückt zu werden, hin.
    
    Karl rammte jetzt nicht nur seinen Pint heftig in Monika's Unterleib. Er versuchte auch, mit dem Daumen einer Hand, so gut es ging ihren Kitzler zu stimulieren. Es sollte nicht lange dauern, bis sich Monika unter Karl's Bemühungen verkrampfte und ihm ihre Hüfte entgegenpresste. Sie war soweit. Karl spürte deutlich die Kontraktionen der Muskulatur ihrer Höhle und erhöhte nochmals die Schlagzahl. Dann kamen beide nahezu gleichzeitig. Die Muskeln ihrer Körper spannten, wollten alles aufsaugen. Karl ergoss sich ein weiteres Mal in Monika's Schoß und sie schrie ihren Orgasmus laut in die Welt.
    
    Fritz Hellmann ließen die Szenen nicht los. In den folgenden unruhigen Nächten sah er immer wieder die Bilder der beiden wild kopulierenden Körper, hörte das Stöhnen, sah den immer wieder in seine Monika einfahrenden Schwanz seines Bruders und erinnerte sich an die unendlich nachklingenden Lustschreie bei deren gemeinsamem Höhepunkt. Es machte ihn verrückt. Es hinterließ auch Spuren in seinem Alltag. Oft wirkte er unkonzentriert, übermüdet, teilnahmslos.
    
    Und er wusste noch nicht einmal, ob Monika jetzt endlich schwanger war. Und wie sähe eine, nämlich seine Zukunft aus? Wie würde sich das Leben mit Monika ...
    ... entwickeln? Würde sie ihn aus der Erziehung drängen? Würde sie darauf bestehen, dass es ihr Kind sei, nicht das von ihm? Er war ja nicht der Vater. Wie würde sich Karl verhalten? Würde er auf der Vaterrolle bestehen? Oder das Kind! Zu welchem seiner Väter würde es mit Problemen und Wünschen gehen? Es war nicht auszuhalten.
    
    Eines Nachts war es wieder besonders schlimm. Die Gedanken kreisten und gaben keine Ruhe. Er war nass geschwitzt, musste raus an die Luft und verließ das Bett. Monika wurde wach.
    
    „Was ist los, Schatz? Schlecht geträumt?"
    
    „Alles in Ordnung. Schlaf weiter. Ich muss nur auf die Toilette. Alles gut."
    
    Fritz Hellmann ging in dieser Nacht zu dem kleinen Waffenschrank, nahm seine Sportwaffe an sich und trat auf die Terrasse. Er sog die frische Nachtluft tief in seine Lungen, bevor er die Waffe ansetzte und abdrückte.
    
    Das ganze Dorf war erschüttert, und viele kamen zu seiner Beerdigung. Für die meisten war es unvorstellbar, aus welchen Gründen sich dieser freundliche Mensch das Leben nehmen musste. Nur Monika und Karl, der die zitternde Witwe am Grab stützte, hatten eine leise Ahnung.
    
    Monika machte sich viele Vorwürfe. Immer wieder wünschte sie sich, dass alles nur ein schlimmer Traum wäre. Niemals hätte sie ein Menschenleben für eine Schwangerschaft riskieren dürfen. Hätte sie nicht vorhersehen müssen, dass die Aktion ihrer Ehe schaden, sie zerstören könnte? Sie hätte nicht so egoistisch sein dürfen und sie begann, den Fötus bereits zu hassen. Tage später ...
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