1. Unterm Tisch


    Datum: 20.10.2021, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: Achterlaub

    ... gespannt auf die Würstchen und Koteletts an einer lang gestreckten Tafel aus mehreren zusammen gestellten Gartentischen, die meine Mutter gemeinsam mit zwei Nachbarinnen sorgsam mit Papierdecken bedeckt und dekoriert hatte.
    
    Als sich langsam die Schüsseln mit Salaten und natürlich auch die prall mit Fleisch gefüllten Gefäße geleert hatten, nahte bereits der Abend. Es wurde langsam dunkel. Das Bierfässchen war schon fast leer, so dass man auf härtere Sachen umsteigen musste.
    
    Es wurde lauter, die Stimmung wurde intimer. Alle duzten sich nun. Man prostete sich zu. Dem kurzen Kopfnicken folgte nicht selten jener berühmte Freundschaftskuss. Obwohl ich damals gerade vor dem Wechsel auf das Gymnasium stand, verstand ich schon, dass es in Wirklichkeit nicht um Freundschaft, sondern vielmehr um intensiven Kontakt zum anderen Geschlecht ging. Dabei spielte es auch keine Rolle, ob man bereits vergeben oder noch Single war.
    
    Als Jüngster der Runde war ich schon mehrmals gebeten worden, den Erwachsenen Dinge aufzuheben, die ihnen aus der Hand entglitten war. Mal war es eine Serviette, auch Schmuckstücke waren dabei, sogar etliches von dem Grillgut fand seinen Weg unter einen der zusammen gestellten Tische.
    
    Schon bald konnte ich die Personen sozusagen von unten erkennen. Margot war die mit den zerrissenen Nylons. Nachbar Kevin trug weiße Socken zu Sandalen. Unsere Putzfrau roch unten herum sehr streng. Wenn ich dort hin abtauchen musste, hielt ich die Luft an und sah zu, den ...
    ... Aufenthalt möglichst kurz zu halten.
    
    So manche Männerhand lag auf dem Knie der weiblichen Sitznachbarin. Das kannte ich schon und wunderte mich auch nicht mehr. Dass auf der anderen Seite so manche Frauenhand auf dem Schritt des Sitznachbarn lag und dort den Stoff der Hose - das dachte ich damals noch - sanft bearbeitete, war mir neu.
    
    Ich musste mehrmals abtauchen. Frau Ernst von drei Häusern weiter hatte ich schon mehrmals von unten besichtigen können. Es war schon gegen 21 Uhr, als sie von der Toilette kam. Dieses Mal musste ich nach ihrem Taschentuch tauchen. Doch was ich nun zu sehen bekam, ließ mein Herz höher schlagen. Frau Ernst saß da mit leicht geöffneten Beinen. Sie hatte ganz offensichtlich ihren Schlüpfer auf der Toilette ausgezogen. Denn ich blickte auf einen dicken Busch. Auf dem lag zu meiner großen Verwunderung die Hand meines Vaters. Sie lag dort nicht nur, sondern der Mittelfinger durchdrang das Dickicht und machte dabei ein leise vernehmbares schmatzendes Geräusch.
    
    Natürlich war ich nun schon in einem Alter, wo ich den Hintergrund des Erblickten verstand. Mein Vater fingerte offenbar die Nachbarin, der es durchaus Vergnügen zu bereiten schien. Denn als ich auftauchte, konnte ich in ein leicht gerötetes, aber glückselig drein blickendes Gesicht schauen.
    
    Was mich denn vollends erschütterte war, dass meine Mutter ebenso ungeniert mit dem Ehemann jener Nachbarin füßelte. Beide hatten ihre Schuhe ausgezogen. Der Nachbar stak mit dem rechten Bein zwischen ...
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