1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 08


    Datum: 01.11.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... Ich habe alle Geschütze gefunden und auch in einem Gebäude Schaden angerichtet. Das Kee hat es mir als Ziel vorgeschlagen."
    
    „Was für ein Gebäude? Waren Waffen darin?"
    
    Die Maschinenfrau berichtete ihm von einen Saal mit großen schwarzen Schränken darin, ähnlich denen, welchen sie unten im Bunker gesehen hatte. „Ich habe ihn zerstört, wenn ich auch nicht genau sagen kann, wie das passiert ist. Es war wie ein Feld, dass sich um mich herum aufgebaut hat und kurz darauf sprühten Funken und alle Lichter gingen aus."
    
    „Vielleicht das EMP von dem ich gelesen habe? Du kannst mit einem elektromagnetischen Feld großflächig Elektronik lahmlegen und nachhaltig schädigen. Aber warum hat das Kee dir dieses Ziel benannt? Was könnte der Grund dafür sein?"
    
    Maximilian löste den Knebel aus Milenas Mund und bat Wanda ihre Gefangene von den Fesseln zu befreien. Noch einmal wollte er sein Wort an sie richten, bevor sie von ihnen entlassen wurde.
    
    „Bevor du gehst. Eine Frage hast du mir noch nicht beantworten können. Was ist aus Justin geworden?"
    
    Milena grinste breit.
    
    „Ein Spielzeug. Er gehört jetzt einer der Postenwärterinen, die von deiner Freundin verletzt worden ist. Sie bedient sich seiner um ihre Lust zu stillen, sowohl die Sexuelle, als auch ihre sadistische. Beides braucht man, wenn man in den Genuss eines Toys kommen möchte."
    
    „Sie quält ihn?"
    
    Milena lächelte.
    
    „Ja. Das muss sie sogar, sonst nimmt man ihr den Zwerg wieder weg. Auf längere Zeit gesehen, wäre sogar ...
    ... bei ihm die Möglichkeit da, dass sie sich in ihn verlieben könnte."
    
    Er blickte sie bestürzt an. Alles was sie ihm bisher von dieser Frauenherrschaft berichtet hatte, schien ihm wie aus einem Alptraum entsprungen zu sein.
    
    „Verschwinde jetzt. Sag deinen Anführerinnen, dass wir eine friedliche Koexistenz zu ihnen suchen, wenn sie die Männer freilassen und auf weitere Aggressionen uns gegenüber verzichten.
    
    „Mit welchem Recht forderst du das? Alle Männer haben sich freiwillig zu uns begeben, haben eine Strafe abzubüßen oder wurden in diese Rolle hinein geboren. Es ist unsere Kultur, kapierst du das nicht?"
    
    „Nein, das tue ich nicht. Es ist so, wie ich es gesagt habe. Kommt ihr meiner Forderung nicht nach, wird Wanda euch dazu zwingen."
    
    Milena blickte zu der Maschinenfrau auf, die in diesem Moment auf einmal sehr unsicher wirkte.
    
    „Warte, Max. Bevor du ihr etwas versprichst, das ich nicht einhalten kann."
    
    Maximilian wandte sich zu Wanda um.
    
    „Wie meinst du das?"
    
    „Greifen sie uns an, werden sie es bitter bereuen. Aber ansonsten mische ich mich nicht ein. Du, die Besucher und die Siedler sind meine Priorität, ansonsten verzettel ich mich und keiner ist in Sicherheit. Ich bin keine Göttin, Maximilian, die all deine Wünsche wahrwerden lassen kann, auch wenn du dir das erhoffst."
    
    Er schien mit ihren Worten zu hadern, widersprach ihr aber auch nicht. Vielleicht war es wirklich so? Dass sie fünf Stunden gebraucht hatte, um die Waffen zu beschädigen, zeigte ihm, ...
«12...161718...24»