1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 08


    Datum: 01.11.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... Strahlung abbekommen als deine.
    
    Der Alte wurde bleich. Auch er hatte viele dieser Kreaturen gejagt und erlegt. Doch das was Maximilian ihm sagte, schien ihm dann doch schlüssig zu sein.
    
    „Was heißt checken?" Fragte er schließlich Wandas Gefährten.
    
    „Checken? So viel wie verstehen. Sorry, das sind Wörter aus der alten Zeit. Sorry kommt aus der englischen Sprache und bedeutet so viel wie Entschuldigung."
    
    „Englisch! Ich habe es noch in der Schule geler ..."
    
    „MAX! MAX! WANDA!"
    
    Maximilian merkte auf. Manuels Stimme drang deutlich hörbar an sein Ohr. Auch Wanda hatte es vernommen, er sah gerade noch, wie ihre mächtige Gestalt aus dem Fenster heruntersprang und in Höhe der Einfriedung auf den Boden aufsetzte. Sie folgte dem Rufen und ging sofort in den Tarnmodus, was Maximilian das Schlimmste befürchten ließ.
    
    „Geht rein! Bertram, schaffe die Leute in den Schacht! So wie beim letzten Mal, hört ihr!"
    
    Er griff nach seinem Sturmgewehr und eilte zur Mitteltür, um sich dahinter zu verbarrikadieren. So hatte er es mit Wanda abgesprochen.
    
    Ein paar hundert Meter tief im Busch hielt Manuel sein Gewehr auf eine große Frau gerichtet, die mit gezückten Kampfmesser über einem der Besucher stand, der sie mit weit aufgerissen Augen anstarrte und an seinem ganzen Körper zitterte. Doch in dem Moment wo sie in den Hals des Rads stechen wollte, schoss der junge Jäger auf sie und ließ die Kugel dicht an ihren Kopf vorbeizischen.
    
    „Bewegst du dich noch ein einziges Mal, ...
    ... trifft die nächste Kugel." Drohte er.
    
    „Lass uns reden, Liebchen. Ich will nur diesen einen Kopf, dann verlasse ich dein Revier wieder. Konnte ja nicht ahnen, dass du hier jagst."
    
    „Er ist mein Freund. Du lässt ihn in Ruhe."
    
    Die Frau grinste und blickte dann ungläubig auf das schmächtige Wesen mit dem übergroßen Kopf herunter, das vor ihr hockte und mit Tränen gefüllten Augen voller Angst zu ihr aufsah.
    
    „Du hast so etwas als Freund? Armes Hascherl. Komm mit mir und ich zeige dir neue Freunde und eine Welt in der es sich für dich zu leben lohnt."
    
    „Ganz sicher nicht. Du bist eine Menda, ich weiß, wie ihr mit euren Männern umgeht."
    
    Die Frau machte einen Schritt zur Seite und ließ ihr Messer fallen. Wahrscheinlich hatte sie die Befürchtung den Jungen mit einer ungewollten Bewegung zum Äußersten zu provozieren.
    
    „Na schön. Dann lass mich einfach gehen, einverstanden?"
    
    Der Junge verneinte, drehte seinen Kopf zur Seite und brüllte erneut.
    
    „WANDA! MAX! HILFE!!!
    
    Erst jetzt registrierte die Kämpferin, dass der Junge etwas auf seinen Rücken trug. Soks schob vorsichtig seinen Kopf unter den Deckel des Rucksacks vor und blickte neugierig zu der Frau rüber, während der angegriffene Besucher zu ihnen rübergekrochen kam und aufgeregte Kehlgeräusche ausstieß.
    
    „Noch ein Freund? Du bist ja zuckersüß, Jungchen. Für einen Engel bist du aber gut bewaffnet, alle Achtung. Was ist das für ein Gewehr? Ein HK416? Sie trat einen Schritt auf ihn zu, was einen weiteren Schuss zur ...
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