Ihr erster Kuss kam nicht von ihm 01
Datum: 03.11.2021,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byponygirlie
... des Raumes. Er winkte zu zwei Kumpeln von ihm herüber. Die hatten schon ziemlich getankt, wie es an ihrem unsicheren Gang sichtbar wurde. Sie kamen herüber. Der größere von beiden war so eine Art Hüne. Er grinste in einer unangenehmen Weise:
„Aber holla, die, die Kleine hat ja'n Prachtarsch! Und die Oberweite ist auch... ob die wohl echt ist?"
Die Sprüche fand ich gar nicht gut und ich blickte meinen Tanzpartner vorwurfsvoll an, denn es war ja sein Kumpel. Aber er sagte nichts, auch nicht, als beide den Verschluss von meinem Overall öffnen wollten. Ich schlug dem einen auf seine Finger, aber sein kräftiger Begleiter packte meine Hände und hielt sie fest. Sie drängten mich tiefer in den dunklen Gang. Ich wurde panisch und schrie laut:
„Was soll das? Lass' mich sofort los!!"
Die beiden Besoffenen höhnten mich nur mit einem hämischen Lachen aus: „Die glaubt wohl, sie wäre ..."
In dem Moment erklang die Stimme von Aniela ganz in der Nähe:
„Ihr habt sie gehört. Loslassen, sofort oder...!"
Der Lulatsch drehte sich langsam um zu ihr hin und musterte sie erst überrascht, dann wütend:
„Wer denkse denn wer de bist, du blöde Tusse? Willste gegen uns drei..."
Er hatte seinen Satz noch nicht beendet, da lag er schon auf dem Rücken und japste nach Luft. Mein blöder Tanzpartner reagierte sauer auf diese Aktion und holte mit seiner rechten Faust aus, um Aniela ins Gesicht zu schlagen. Aber er fand dann nur seinen Ellbogen auf seinem Rücken und wurde von Aniela ...
... auf die Knie gebracht. Jetzt wurde der dritte im Bunde unsicher. Er blickte von seinen Kumpels zu Aniela und wieder zurück, während seine Hand schon in meinem zerrissenen Blusenausschnitt steckte. Ich trat ihm wütend auf den Fuß, während Aniela kurz danach seinen Arm brutal umdrehte. Er jaulte auf und alle drei machten sich eilig aus dem Staub.
Angelas Rock hatte auch einen Riss. Wir sahen beide mitgenommen aus. Aniela nahm meine linke Hand und strebte wortlos zur Garderobe. Sie bedeckte meinen Oberkörper mit meinem Mantel, schnappte sich ihren und winkte eine Taxe heran. Schnell waren wir in der Wohnung zurück. Erst da bedankte ich mich so richtig bei Aniela. Sie winkte nur ab und sagte, es sei selbstverständlich.
Das fand ich nun gar nicht. Dass sie sich gegen drei junge Männer so locker durchgesetzt hatte, das konnte ich nur bewundern. Ohne sie hätte es sicherlich anders geendet. Die zerrissene Bluse war da noch zu verschmerzen. Ich zog sie einfach aus und warf sie in die Mülltonne. Ich brauchte sie bestimmt nicht als Erinnerungsstück. Ich zitterte am ganzen Leib. Aniela nahm mich kurz in die Arme, um dann mit Bestimmtheit zu sagen:
„Du brauchst jetzt etwas Starkes -- und etwas, was Dich von dem Erlebnis ablenkt. Zieh Dich normal an -- wir gehen in die nächste Kneipe an der Ecke!"
Da gab es keine Widerrede, weil mir diese Idee willkommen war. Ich konnte jetzt nicht allein im Zimmer sitzen oder schlafen gehen - also rein in Rock und Bluse. Ich war ähnlich schnell ...