1. Gut Sommerhausen 14-16


    Datum: 18.11.2021, Kategorien: BDSM Autor: bywitiko

    14. Vernissage bei Frau Himmelreich.
    
    „Ah, der Herr Autor! Marisa hätte mir auch vorher verraten können, dass sie bei Ihr Urlaub machen", Frau Himmelreich schüttelte mir dermaßen die Hand, dass ich schon befürchtete, ihr würden die Möpse aus dem tief geschnittenen Dekolletee hüpfen.
    
    Das Vergnügen ist ganz auf meiner Seite, erwiderte ich und erntete ein schelmisches Lächeln von ihr. Marisa war schon vorausgegangen und in einer Gruppe von Menschen verschwunden.
    
    „Ein Gläschen Sekt, direkt aus der Gegend", flötete die Gastgeberin. Ich folgte ihr und konnte ihren strammen Hintern in dem engen Rock bewundern, dass sie trotz der Hitze Strümpfe trug, war sehr aufreizend. Eine Frau, die sich ihrer Ausstrahlung bewusst ist, dachte ich
    
    Sie drückte mir ein Glas in die Hand, kam nah mich heran und erklärte mir, dass sie mir eine private Führung durch die Ausstellung angedeihen lassen wolle. Sie trug ihr brünettes Haar kurz bis auf die Schultern, himmelblaue Augen blitzten hinter einer randlosen Brille. Eine faszinierende Wirkung aus Mütterlichkeit und Vulgarität strahlte sie aus.
    
    Sie müsse dahin, Frau Himmelreich wäre immerhin die Frau des Bürgermeisters und eine ihrer besten Kundinnen, hatte mir Marisa erklärt. Wenn sie eine Ausstellung ihrer Bilder veranstalte, dürfe sie nicht fehlen.
    
    Frau Himmelreich? Den Nanen hatte ich schon mal gehört.
    
    „Ist, dass die Frau, die schon die halbe Stadt durchgevögelt hat?"
    
    „Ja sagt man, keine Ahnung, ob es stimmt! Kommst du ...
    ... mit?"
    
    „Was malt sie denn so?"
    
    „Landschaftsmotive"
    
    „Oh mein Gott, ich habe es befürchtet. Es gibt nichts Langweiligeres als Bilder mit Landschaften, die irgendeine dilettierende Hobbymalerin ausstellt."
    
    „Kommst du jetzt mit?"
    
    „Ja, aber nur wenn du was Gewagtes anziehst."
    
    Marisa hatte die Augen nach oben gerollt, genickt, gegrinst und gemeint, nur wenn ich sie anschließend ordentlich rannehmen würde.
    
    „Kommen Sie, ich stelle ihnen ein Paar Leute vor", Frau Himmelreich zupfte mich am Ärmel und zog mich mit sich.
    
    Im Vorbeigehen sah ich Marisa in einer kleinen Gruppe von Gästen stehen. Das Kleid, welches ich bei dem lustigen Ausflug mit Sonja und Agneta gekauft hatte, stand ihr vortrefflich. Sie hatte den Reisverschluss am Rücken, soweit heruntergezogen, dass man vermuten könnte, dass sie keinen Slip drunter trug. Was der Wahrheit entsprach. Sie lächelte uns kurz zu, um sich dann wieder ihrem Gespräch zu widmen.
    
    Marisa sei eine wunderschöne Frau und eine interessante Persönlichkeit, meinte Frau Himmelreich und wollte wissen, ob ich mehr als nur ein Gast bei ihr sei. Ich zuckte nur mit den Achseln.
    
    „Sehr geheimnisvoll, ganz der Krimiautor", lachte sie mich an.
    
    Interessante Räumlichkeiten, ich wies auf die Räume.
    
    Es sei das alte Pfarrhaus, ihr Mann habe es zu einem Atelier für sie umbauen lassen.
    
    „Wo ist denn der Gatte, Frau Himmelreich?"
    
    „Leider auf Dienstreise. Aber nennen sie mich doch bitte Mia", sie blickte mir direkt in die Augen.
    
    Wir ...
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