1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 11


    Datum: 18.11.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... Mannschaftstransportwagen.
    
    „Reichen dir diese ..." Die Frau schien nachzurechnen. „... fast vierhundert Tonnen Gewicht?"
    
    Ramga wurde blass, dann nickte er Rollo zu. Sein Stellvertreter verstand und ließ den Rufenden nach unten führen, der sich nun merklich unsicher der Frau gegenüber zeigte.
    
    „Nehmt ihm doch bitte seine Waffen ab, ich werde mein Gewehr ebenfalls fallen lassen. Dann trage ich nur noch die Waffen einer Frau bei mir." Demonstrativ fasste sie unter ihre Brüste und lachte dazu ausgelassen.
    
    Der Mann näherte sich der Menda unsicher, blickte rauf zu seinen Kameraden und schien dann für sich einen Entschluss zu fassen. Seine Schritte beschleunigten sich, er stieß einen heiseren Ruf aus und wollte sich auf die Frau stürzen, um sie umzuwerfen und unter seinem Gewicht unter Kontrolle zu bekommen. Die blonde Frau in der schwarzen Uniform tänzelte aber nur zur Seite, drehte sich wie zur einer Pirouette auf ihrem linken Absatz und trat dem Mann mit ihrem rechten Stiefelabsatz in den Hinterkopf. Dieser stolperte, schlug hin, blieb auf den Boden liegen und bewegte sich kaum noch. Die Frau aber verbeugte sich vor ihrem Publikum, trat an den Mann heran und sprang mit ihrem vollen Körpergewicht auf seinen Kopf, so oft, bis die Knochen dieser extremen Belastung nachgaben und sein Schädel brach.
    
    „So Ramga. Ihr habt einen Monat Zeit, um dieses Haus zu verlassen. Für Radsschädel zahlt die Republik nichts mehr, nur noch für die Köpfe der Siedler. Solltet ihr uns ...
    ... diesbezüglich aber betrügen wollen, sind es eure Schädel, die uns als Trophäen dienen werden, dessen kannst du dir sicher sein. Das Gebiet dort drüben ist Tabu für euch und allen anderen Zonenbewohnern. Ihr haftet die nächsten Wochen dafür, dass es von niemanden betreten wird. Als Entschädigung dafür das du mich hast warten lassen, fordere ich zwei deiner Männer mit denen sich meine Frauen amüsieren können. Du bekommst sie dann in ein paar Tagen wieder, oder sagen wir das, was von ihnen übrig geblieben ist."
    
    Ramga schloss seine Augen. Egal wer in der letzten Zeit vor seiner Festung auftauchte, es schien dabei nur Demütigungen und Not für ihn und seine Männer zu geben. Er winkte also Rollo zu sich heran, flüsterte ihm ins Ohr und ließ von ihm zwei ältere seiner Männer auswählen, die lautstark um Gnade winselten. Auch sie hatten schon genug von diesen Frauen gehört, um zu erahnen, was ihnen blühen würde. Gefesselt wurden sie vor das Tor gebracht, wo die Blondine sie in Empfang nahm.
    
    „Drehst mir deinen Kernschrott an, was? Macht nichts. Sie werden uns dennoch unterhalten, dessen bin ich mir sicher."
    
    Sie hob ihren Arm und die Streitmacht auf den Hügeln zog sich wieder zurück.
    
    „Dreißig Tage, Ramga. Und ab dann will ich in dieser Gegend nichts mehr von euch sehen oder hören."
    
    Sie winkte mit beiden Armen zu den Hügeln hinauf, von dem aus sich ein Mannschaftstransporter auf dem Weg machte, um sie und die Gefangenen abzuholen.
    
    „Tu wilschd de Feschtunk afgebe?" Fragte Rollo, ...
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