Freya
Datum: 26.11.2021,
Kategorien:
Romantisch
Autor: Freudenspender
... dass Gäste empfangen werden und, dass das Essen auf dem Tisch steht."
"Du bist aber auch zum Vögeln da."
"Nur für den Meister", schränkt sie ein. "Oder in ganz seltenen Fällen im Showprogramm."
"Was erwartet mich heute?"
"Das erkläre ich dir gleich. Zunächst bekommst du die Manschetten und das Halsband."
Da ich inzwischen nackt vor ihr stehe, nimmt sie eines der Teile aus dem Paket, das sie noch immer in Händen hält. Es ist eine Manschette, die sie mir um das rechte Handgelenk legt und verschließt. Es folgen Manschetten für das andere Handgelenk und für beide Knöchel. Am Ende legt sie mir einen Lederriemen um den Hals und schließt ihn. Lydia macht das sehr routiniert. Sie macht das eindeutig öfters. Am Ende nimmt sie meine linke Hand und klickt die Manschette am Halsband ein. Dasselbe macht sie mit der rechten Hand. Damit stehe ich nackt vor ihr und meine Hände sind am Halsband fixiert. Ich bin praktisch wehrlos. Das ist ein ausgesprochen unangenehmes Gefühl.
"Heute werden die Mädchen hier draußen präsentiert. Dazu werden sie auf diese Stangen gespießt", erklärt sie. Die deutet auf mehrere Stangen, die im Schlosshof links und rechts vom Weg zum Haupteingang aufgestellt sind. Wie das gemacht werden soll, ist mir allerdings ein Rätsel.
"Wie geht das?", frage ich deshalb überrascht.
"Das wirst du schon noch sehen, sobald es soweit ist", winkt sie ab. "Die Gäste gehen an Euch vorbei und dürfen Euch anschauen und anfassen. Ihr könnt Euch nicht dagegen ...
... wehren. Wenn ein Gast dich begutachtet hat, bedankst du dich artig und wünschst ihm einen schönen Abend."
"Das ist doch erniedrigend", stelle ich fest.
"Das soll es auch sein. Die Männer sollen deutlich vor Augen geführt bekommen, dass sie über Euch verfügen dürfen. Schließlich zahlen sie eine Menge Geld", antwortet Lydia trocken. "Komm!"
Sie führt mich weiter. Wir überqueren den Hof und betreten durch den Haupteingang das Schloss. Lydia schreitet durch den Vorraum und öffnet an der rechten Seite eine Tür. Vor uns liegt ein großer Saal. Es war vor langer Zeit vermutlich der Rittersaal. Der Boden besteht aus alten Dielen, die Tische sind groß und rudimentär zusammengezimmert. Ich nehme an, das Mobiliar stammt noch aus der Gründungszeit des Schlosses. Zumindest macht es auf mich diesen Eindruck.
Im Saal befindet sich ein offener Kamin. Ich bemerke, dass darin bereits das Holz für ein wärmendes Feuer aufgeschichtet wurde. Weiteres Holz liegt rechts vom Kamin bereit.
"Wenn die Gäste da sind, werdet Ihr Mädchen draußen losgemacht, hier hereingeführt und versteigert."
"Was heißt versteigert?", frage ich besorgt. "Für immer?"
"Nein, wo denkst du hin. Nur für den heutigen Abend. Um 5 Uhr endet Eure Nacht."
"5 Uhr, das ist eine ungewöhnliche Zeit", stelle ich überrascht fest.
"Das wurde vom Grafen vor langer Zeit so festgelegt."
"Und was passiert bis dahin?"
"Das, was der Gast wünscht, der dich ersteigert hat. Es können sich auch mehrere Männer zu einer ...