1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 10


    Datum: 16.12.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... gut aus! Ich werde dir nachher Krücken bringen und dir den Katheter ziehen. Musst du groß? Dann hole ich dir eine Schale."
    
    Der Junge wurde rot und schüttelte seinen Kopf. Die junge Frau aber lächelte und sah nach seinem Glied, zog seine Vorhaut zurück und betrachtete auch seine Hoden dabei. Sie wirkte routiniert und erfahren, und schien keine weitere Absichten zu haben, als ihn zu untersuchen.
    
    „Ich wasche dich gleich und dann wollen wir sehen, in wie weit du gebildet bist. Mira hat mich gebeten, dass du von mir in jeder Hinsicht gefördert wirst."
    
    Sie fragte ihn danach, ob er Lesen und Schreiben könne, ob er eine Vorstellung davon hatte wie es um die Zone, aber auch der Welt an sich stand, wo er schon überall gewesen war und wie sein Leben bisher ablief. Manuel ermüdete schnell und so gönnte ihm Sida eine Pause, nachdem sie ihn gewaschen hatte. Der Junge schlief schon wieder fest, als sie sanft seinen Oberkörper und das linke Bein abtrocknete.
    
    Sie betrachtete ihn nicht nur mit oberflächlichen Interesse. Sie wollte sich mit ihm auseinandersetzen, so wie es Mira von ihr gefordert hatte. Normalerweise stand ein Mann im Sklavenstand, doch bei diesem Jungen sollte es anders sein, warum auch immer. Würde sie diese Grätsche schaffen? Immerhin war sie ganz anders erzogen worden. Männer waren bisher Mittel zum Zweck gewesen und hatten zu dienen und gehorchen.
    
    Ihr Blick wanderte über seinen Körper hinweg. Er wirkte so schwach und zerbrechlich, und hatte dennoch ...
    ... Unglaubliches zu leisten vermocht, sonst wäre der Junge in der Zone nicht so alt geworden. Sanft ließ sie ihre Finger über seine Haut gleiten, die sich ähnlich sanft anfühlte wie ihre eigene. Kurz berührte sie auch sein Glied, dass so ganz anders aussah wie die Spielzeuge, mit denen sie und ihre Kameradinnen sich gegenseitig verwöhnt hatten.
    
    Sie löste sich von ihm, stand auf und bemerkte das fleckige Laken. Es war anscheinend schon seit Tagen nicht mehr gewechselt worden. So trat sie wütend aus dem Zimmer heraus, winkte den glatzköpfigen Mann zu sich heran, packte ihn brutal am Ohr und zog ihn in das Zimmer. Dort zeigte sie ihm das Betttuch und verlangte von ihm eine Erklärung.
    
    Der Mann begann zu stottern, blickte auf seine Füße herunter, jeden Moment den Orkan erwartend, der über ihn hinwegfegen sollte. Tatsächlich detonierte eine heftige Ohrfeige auf seiner Wange, die seinen Kopf nach rechts herumriss.
    
    „Du meldest dich bei der für dich zuständigen Erzieherin und bittest sie um Zwanzig! Verstanden?"
    
    Demonstrativ las Sida die Nummer auf dem Halsband des Sklaven. Würde er sie hintergehen, verzehnfachte sich damit seine Strafe.
    
    „Lass den Jungen schlafen, ist er das nächste Mal wach, wechselst du seine Bettwäsche."
    
    Sida hörte hinter sich das Knallen von Absätzen. Entweder kam die Visite oder eine Besucherin. Schließlich lag Manuel in einem Frauenkrankenhaus.
    
    „Hallo Sida. Hast du dir schon einen ersten Eindruck von Manuel verschaffen können?"
    
    Sida salutierte vor ...
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