1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 10


    Datum: 16.12.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... gezielt im Komplex ausbreiteten, beunruhigte ihn.
    
    „Noch ist unser Handel nicht abgeschlossen. Übertreibt es nicht! Das ist unsere Siedlung, nicht Eure."
    
    „Krieg dich wieder ein! Wir geben uns Mühe deine, bzw. eure Bedenken zu zerstreuen und anstatt du ein wenig lockerer mir gegenüber wirst, scheint dein Verfolgungswahn immer stärker zu werden. Das ärgert mich, weil ich keinen Grund dafür erkennen kann."
    
    Der Junge wachte in diesen Moment auf und blickte zu Maximilian rüber, der an der rechten Seite seines Bettes saß, während Mira an der Linken Platz genommen hatte.
    
    „Streitet ihr?"
    
    Die Menda suchte den Jungen zu beruhigen.
    
    „Wir diskutieren ein wenig, Manuel. Entschuldige, wenn wir dich geweckt haben sollten. Wie geht es dir? Fühlst du dich besser?"
    
    Der Junge nickte und griff nach Maximilians Hand.
    
    „Ist mit Wanda und unseren Freunden alles in Ordnung?"
    
    Maximilian blickte zu seiner Begleiterin rüber.
    
    „Ja, ich denke schon. Ich werde später mit ihr telefonieren."
    
    Manuel schien sich darüber zu freuen.
    
    „Fragst du nach Maks und Soks?"
    
    Maximilian versprach es ihm.
    
    „Wie geht es dir hier? Wirst du gut versorgt?"
    
    Manuel drehte sich um und blickte Mira nachdenklich an.
    
    „Die Frau vorhin, war das eine Freundin von dir?"
    
    Mira verneinte.
    
    „Sie ist eine Schülerin. Ich möchte sichergehen, dass du den bestmöglichen Heilungsprozess erfährst und jemanden an deiner Seite weißt, den du nach allem fragen kannst, was du hier ...
    ... erlebst."
    
    Manuel wurde rot. Er konnte sich noch gut daran erinnern, wo ihn überall die junge Frau berührt hatte.
    
    Maximilian wusste nicht, über wen die beiden sprachen und so erklärte es Mira ihm mit einigen wenigen Sätzen. Auch er schien froh zu sein, dass Manuel in dieser, ihm völlig ungewohnten Umgebung nicht ohne Betreuung blieb, wenn er selbst keine Zeit für ihn hatte.
    
    „Kannst du den Kasten dort oben anstellen?"
    
    Mira blickte zu den Fernseher auf, der an der Wand hing.
    
    „Ich weiß nicht, Süßer. Das ist Frauenfernsehen. Keine Ahnung ob dich das interessieren wird."
    
    Sie schaltete dennoch das Gerät mit Hilfe der Fernbedienung ein und reichte sie ihm. Kurz erklärte sie dem Jungen, wie man damit umging und wie die einzelnen Tastensymbole darauf für ihn zu deuten waren. Maximilian folgte ihren Erläuterungen ebenso wie der Junge, interessiert an einem Gerät, dass er seit mehr als dreißig Jahren nicht mehr verwendet hatte.
    
    Ein buntes Bild leuchtete auf und eine hübsche rothaarige Sprecherin berichtete von der Steigerung der allgemeinen Wirtschaft und der ruhigen Frontlage. Auch der Auslandshandel wurde thematisiert, vor allem mit Republiken der französischen Zone.
    
    Maximilian interessiert sich sofort, während Mira nach einer Weile sich gelangweilt zeigte.
    
    „So. Gleich beginnt Manuels Physiotherapie. Wir möchten verhindern, dass sich seine Muskulatur degeneriert. Von daher lass uns aufbrechen, Max! Wir müssen noch rüber in die Kaserne, wenn du mit Wanda sprechen ...
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