1. Thao II - Teil 15


    Datum: 19.12.2021, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... bevölkerten Straßen. So bummelten sie bis zum Rathausmarkt, gingen auf dem Weg in verschiedene Geschäfte hinein und aßen in einem guten Restaurant zu Mittag. Romy war maßlos bei ihrer Bestellung und voller Gier, doch auch hier bremste Thao sie nicht, sondern ließ das Mädchen gewähren. Schweigend zahlte sie die Rechnung und gab der Kleinen sogar das Geld, was sie von ihrer Mutter bekommen hatte.
    
    „Hier! Das ist Dein Taschengeld für die Woche. Maga hat mich gebeten es dir einzuteilen, aber ich denke das schaffst du allein."
    
    Romy riss ihr den Schein aus den Händen, betrachtete ihn eingehend und stopfte ihn dann in ihre Hosentasche.
    
    „Komm! Ich will einkaufen gehen."
    
    Eine Stunde später, hatte das Mädchen ihr gesamtes Geld ausgegeben.
    
    Am Nachmittag gingen Thao und Romy, mit Ashna spazieren. Das Hündchen freute sich, tollte herum, verfolgt von Romy die ausgelassen mit ihm spielte. Sie schien ein gutes Verhältnis zu dem Tier zu haben, trotz des gestrigen Ausbruchs. Aneliese jedoch mied Romy, das Mädchen war ihr nicht geheuer, wie sie meinte, trotz dessen, was Thao ihr erzählt hatte.
    
    Thao nahm es zur Kenntnis, unterließ es aber weiterhin, zwischen den beiden, eine Brücke zu bauen. Romy sollte sich ganz so verhalten, wie sie es für richtig hielt, weitestgehend unbeeinflusst durch Dritte.
    
    „Magst du lesen oder fernsehen? Ich muss noch telefonieren."
    
    Romy hob ihre Schultern, hing die Jacke an die alte Garderobe und ging dann ins Wohnzimmer, wo Thao die Tür ...
    ... hinter sich zuzog. Die Kleine fing an frech zu werden, mal sehen, wohin das führte.
    
    Thao setzte sich raus auf den Balkon, sah einen Moment lang auf den Fluss herunter, dann wanderte ihr Blick rüber zu dem Stein, auf den Karl gestern gesessen hatte. Wie es ihm in diesen Moment wohl ging? Sie selbst hatte sich beschäftigt gehalten, sich ununterbrochen abgelenkt, um nicht an ihn denken zu müssen. Jetzt würde sie mit dem Kunden sein Vorgespräch führen und danach versuchen Steven zu erreichen, den sie wieder einmal ziemlich hat hängen lassen. Sie konnte es drehen und wenden wie sie es wollte, trotz all seiner Vorzüge und dem vorsichtigen Auftreten ihr gegenüber, genoss er immer noch keine besondere Priorität bei ihr. Und das müsste er doch eigentlich, wenn sie etwas für ihn empfand. Mann, war das alles Scheiße.
    
    Sie besann sich, nahm das Handy des Studios zur Hand und wählte die Nummer auf dem Zettel. Sie hatte die E-Mail des jungen Mannes gelesen, die Nachricht hatte eigentlich einen ziemlich vernünftigen Eindruck auf sie gemacht. Sein Wunsch war eigentlich recht simpel gestrickt, was aber nicht unbedingt bedeuten musste, dass er für sie einfach umzusetzen war. Er hatte wahrscheinlich für den Kunden sogar einen emotionalen Hintergrund. Umso wichtiger für Thao, dass alles reibungslos zwischen ihnen ablief.
    
    Es klingelte dreimal, dann drang eine freundliche, klare Männerstimme aus dem Hörer heraus.
    
    „Ja, bitte?"
    
    „Jörg, hier ist Thao. Wir haben übermorgen den Termin ...
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