Club der Feen Teil 03
Datum: 29.12.2021,
Kategorien:
Transen
Autor: byGesa
... Bernice hat auch dieses Zimmer bei ihren Auftritten gemietet gehabt. Ohne Aussage von Dir als Bernice auf der Polizeiwache sind Haruka und ich am Arsch."
Jetzt kam er mir konfus und verwirrt vor. Ich hatte nur eines begriffen:
„Ich muss also als Bernice auf der Wache aussagen, dass ich in dem Zimmer war. Ist das so? Aber wie soll ich beweisen, dass ich Bernice bin??"
Er sah mich an und versuchte sich zu beruhigen und vor allen Dingen auch langsamer zu sprechen:
„Ja, das ist das Wichtigste, sonst lande ich im Knast! Ich habe doch den Künstlerausweis von Bernice und Du bist ihr ähnlich genug."
Das konnte nicht so schwer sein, solange alle mitspielten. Was das Problem mit der Miete und den Verträgen war, hatte ich nicht kapiert.
„Die Aussage kann ich machen, solange alle mitspielen. Was ist denn das Problem mit der Miete des Zimmers durch Bernice?"
Er sah verlegen aus, als er zögerlich die Probleme erklärte:
„Es gibt da die anderen Verträge für Bernice, die ich ohne Prüfung übernommen habe. Einer davon betrifft die Auftritte von Bernice Bouton als barbusiges GoGo-Girl im Red Heart in gut zwei Monaten. Wenn das nicht klappt, dann ist auch die Aussage von Bernice für mich nutzlos, weil unglaubwürdig. Barbusig beim GoGo heißt, dass angeklebte Titten sofort auffliegen - oft wörtlich - es gehen nur echte Implantate..."
Es dauerte einen Moment, bis ich begriff, was er damit meinte. Dann wurde ich rot und wieder blass.
„Das heißt... ich meine äh, - Oh ...
... Gott!! -- ich soll eine OP machen, um Busen..."
Die Worte bleiben mir im Hals stecken. Die einfache Aussage reichte offensichtlich nicht. Er nickte bedeutungsschwer.
„Ich werde natürlich die Kosten dafür erstatten, aber das geht erst in einem halben Jahr -- frühestens. Ich habe die echte Bernice ausgezahlt, weil sie in den Kongo ausgewandert ist. Ich habe für die Rechte an ihren Auftritten und an ihren Ausweisen viel gezahlt. Ich bin pleite, wenn ich gefeuert werde. Mir ist natürlich auch klar, dass du die Kosten für die OP nicht in der Lehrzeit hast - und Haruka als Hilfsköchin auch nicht. Es geht nur, wenn Haruka auf dem Strich anschaffen geht, aber ..." Mir wurde flau zumute. Haruka war stumm -- es konnte nicht gutgehen! Haruka war zu klein und zu zierlich. Ich mochte mir nicht ausmalen, was es bedeutete, wenn ein Nordischer Hüne bei ihr auftauchte.
„Das kann man nicht machen! Haruka ist dafür nicht ... geeignet. Das geht doch nicht..."
Er nickte schulterzuckend und sagte dann, dass ‚Lola' vielleicht helfen würde, aber er sich da nicht sicher sei. Mir kam auch der Verdacht, dass er mich manipulieren wollte, weil ich ihm vor dem Telefonklingeln etwas in der Richtung gesagt hatte. Erwartete er von mir, dass ich auch auf den Strich gehen sollte? Jetzt, als es ernst werden könnte, war ich bedeutend weniger bereit dazu. Andererseits war meine Vermutung absurd, wenn es tatsächlich um eine offizielle Aussage bei der Polizei gehen würde. So verhielt ich mich abwartend zum ...