Die Entscheidung
Datum: 04.01.2022,
Kategorien:
Verführung
Autor: sokrates
... laufen und pisste auf mich.
Danach zog er die Unterhose hoch und legte sich schlafen. Er glaubte wohl, dass er gerade am Klo sein Geschäft vollendet hatte, der widerliche Kerl. Das war dann auch den anderen beiden zu viel und sie ließen von mir ab. Zwei Wochen später bin ich aus der WG ausgezogen."
Eine Pause entstand. Die gesprochenen Worte schienen noch zwischen uns zu schweben, so richtig angekommen waren sie bei mir noch nicht.
"Ich verstehe, so ein traumatisches Erlebnis und dann habe ich...."
"Gar nichts verstehst du" fiel sie mir unwirsch in das Wort. "Wie du weißt, wurde ich auf der Isle of Jura geboren." Wusste ich natürlich auch nicht. Aber jetzt verstand ich ihre Liebe für diese Whiskeymarke. Ihr Blick ging vielsagen zu den Gläsern, eine unmissverständliche Geste zur Kellnerin folgte. Zwei weitere Scotch waren unterwegs. Nebst zwei Bier. "Mom besuchte Omi, als sie mit mir schwanger war. Ich war zu früh und kam somit in Craighouse zur Welt. Auch später fühlte ich mich pudel wohl auf Jura. Bei meiner Omi verbrachte ich einen großen Teil meiner Kindheit, später dann immer ein paar Monate in den Ferien. Ich war meist mit den Jungs unterwegs, Staudämme bauen, Fischen, Abenteuer erleben. Wie oft musste Omi mich und die Jungs verarzten. Ohne Blessuren ging das selten ab.
Ich hatte so eine schöne und unbeschwerte Kindheit und Jugend. Mit harmlosen Doktorspielchen hatte ich mein Blümchen verloren, aber auch nie sonderlich vermisst. Ich liebe meine Eltern. In ...
... meiner Teeniezeit flogen natürlich die Fetzen. Alles ganz normal. Ich fühle mich behütet, gefördert und geliebt. Fritz war bis zu dieser Nacht mein Freund, mein Kumpel, mein Liebhaber. Ich wurde nie sexuell missbraucht oder in irgendeiner Weise genötigt.
Darum irritierte mich das. Warum fand ich diese Nacht mit Fritz, Reinhard und Ringo so geil. Eigentlich möchte ich das nicht. Mein Traum ist eine Familie, Kinder und allem drum und dran. Ein ganz normales Sexualleben, eher Blümchensex, ich mag keine Extremitäten und Demütigungen. Kannst du das Verstehen?"
Das waren viele Informationen, ich konnte sie schwer einordnen. Ich war ratlos, stammelte nach Worten. "Als ich mit dem Kopf in der Klomuschel hing, hast du mir einen gewaltigen Abgang beschert. Ich war sowas von geil. Bin ich wirklich pervers? Kann Sex nur so genießen?" "Nein, du bist jung und kannst noch viele Erfahrungen zu machen. Mit dem Richtigen an deiner Seite wird das nur mehr Randnotiz in deinem Lebensbuch sein." Aileen lächelte mich gelöst an und meinte einfach "OK". Scheinbar hatte ich die richtigen Worte gefunden.
Ich zahlte eine ordentliche Zeche. Fast eine ganze Flasche extrem teureren Scotch rann durch unsere Kehlen und auch nicht wenige der Biere. Interessantes Detail; der Whiskey und Aileen hatten den gleichen Jahrgang, 21 Jahre.
Der Heimweg wurde schwierig. Ein paarmal musste ich sie auffangen, Aileen hatte schon eine gewaltige Schlagseite. An Sex war sowieso nicht mehr zu denken. Viel zu viel ...