Die Entscheidung
Datum: 04.01.2022,
Kategorien:
Verführung
Autor: sokrates
... Alkohol, mir wäre eh keiner mehr gestanden. So mies der Tag begann umso schöner endete er Abends. Ich tat etwas Unverzeihliches, aber mit Glück hatte ich mich heraus gewunden. Das waren meine letzten Gedanken.
Hotel Mariandl nebenan
Nach einer kurzen und unruhigen Nacht brummten am frühen Morgen unsere Köpfe. Es lange eine lange Strecke vor uns und wir mussten uns sputen. Etwa 120 km standen am Programm, oder wie die Profis sagen: "Sprintetappe". Frühstück ließen wir aus und nach einer Katzenwäsche schwangen wir uns auf unsere Drahtesel. Das war wichtig um den ganzen gestrigen Alk herauszuradeln.
Schon vor Mauthausen, also nach gerade einmal 25 km, klagte mein Mädchen über Hunger. Also machten wir unsere erste Rast. Der Kaffee weckte auch meine Lebensgeister. Als wir dann weiter fuhren, änderte sich vieles, eigentlich alles. Wie nach einem reinigenden Gewitter waren wir beide in Hochstimmung und alberten herum. Manchmal konnte ich sie einholen, dann tätschelte ich ihren Hintern. Ganz empört stieg sie dann fester in die Pedale und weg war sie wieder.
Ich durfte jetzt sogar Vorschläge machen die zum Teil auch angenommen wurden. Einer davon war, für das Mittagessen im Supermarkt eine Jause zu kaufen. Bald fanden wir auch die dazugehörige Schotterbank am Donauufer. Es war einfach herrlich. Die Sonne schien mild vom Himmel, im Sand war es wunderbar weich zu liegen. Das kühle Bier, die vorbeiziehenden Schubverbände zu beobachten, machten mich schläfrig. Ich ...
... schloss die Augen, es herrschte Frieden rundherum.
Und dann spürte ich ganz zart und schüchtern ihre Lippen auf den meinen. Ganz leicht öffnete ich meinen Mund und ihre schmale Zunge schlüpfte hinein. Aileen lag halb auf mir und wir schmusten. Das hatte ich schon viele Jahre nicht mehr und ich hatte fast vergessen wie innig dieses Gefühl ist. Nichts bringt zwei Menschen näher zusammen. Es kam mir in den Sinn, dass es das Erste Mal mit diesem süßen Ding war. Geblasen, geleckt, gefickt und zum Schluss wurde ich romantisch geküsst. Eine eigenartige Reihenfolge. Ich war im 7. Himmel und hätte ewig so liegen bleiben können. Wir mussten weiter, da war noch ein gutes Stück vor uns.
Bei Ypps an der Donau bot sich ein Halt für einen Kaffee an, das Stift Melk war eh nie auf unserer Agenda. Aber bei unserer Venus in Willendorf mussten wir einfach anhalten. Besser gesagt am Fundort der Statue. Zu bestaunen ist sie im Naturhistorischen Museum Wien. Für angehende Archäologinnen einfach ein Muss. Das kleinen Museum des Ortes war gut aufbereite und informativ. Wir aber flachsten umher. Sie meinte, die dicke Alte würde viel besser zu mir passen als sie junges Küken. Ich schimpfte sie Miss Bohnenstange, Venus wäre eine richtige Frau mit ordentlichen Arsch und ein paar richtig dicken Titten. Stimmt nicht, hielt sie dagegen, lupfte Trikot und BH und stellte sich neben der großen Nachbildung der "Venus von Willendorf Statue". Es waren keine anderen Besucher im Museum, Gott sei Dank, aber die ...