1. Die Party


    Datum: 15.01.2022, Kategorien: BDSM Autor: Glühwürmchen

    ... bist."
    
    "Das war die Wahrheit."
    
    "Kitzelt ihn!"
    
    Was hätte ich denn anderes sagen sollen?
    
    Dass ich einen Tipp erhielt und deshalb die Flucht antrat, war Teil der Geschichte, die Katharina am Anfang erzählt hatte. Diesen Teil "meiner" Vergangenheit hatte ich nicht erlebt. Sie erwähnte beim Briefing ja auch keinen Namen, den ich jetzt hätte preisgeben können. Wenn Folter oder keine Folter also davon abhing, ob ich ihnen diesen Namen verriet, dann war es völlig egal, welche Namen ich ihnen nannte. Aber unabhängig davon: Allein die Tatsache, dass sie mich splitternackt gefesselt hatten, bewies mir, dass sie gar nicht wollten, dass ich kooperierte. Also tat ich es auch nicht. Und ich tat es gerne nicht.
    
    "Wir versuchen es noch einmal:", Evas Worte unterbrachen die Kitzel Attacken - aber nur kurz. "Woher wusstest du von der bevorstehenden Verhaftung?"
    
    "Vom Weihnachtsmann?"
    
    "Kitzelt ihn weiter, auch an den Füßen!"
    
    Mist! Eben, das war nicht so schlimm. Sie hatten mich nur unter den Rippenbogen, in den Achseln und am Hals gekitzelt. Alles Stellen, an denen ich nicht sonderlich kitzlig war, Berührungen dort aber umso angenehmer. An den Fußsohlen war das allerdings etwas anderes. Ich versuchte sie wegzuziehen, vergeblich. Meine Beine wurden so stramm vom Körper weggezogen, da kam ich nicht gegen an. Ich versuchte auszuweichen. Auch vergeblich. Durch die starke Beinspreizung war mir auch keine Seitbewegung möglich. Mir blieb nichts anderes übrig, als quietschend das ...
    ... Ende dieser gemeinen Behandlung abzuwarten.
    
    "Genug!" Wieder Eva. "Versuchen wir es mit einer ganz einfachen Frage: Warum hast du auf halber Strecke dein T-Shirt zurückgelassen?"
    
    Das war jetzt mal eine Frage, die ich beantworten konnte: "Wegen dem Peilsender."
    
    "Woher wusstest Du von dem Sender?"
    
    "Ich wusste es nicht, es war aber die einzige Erklärung."
    
    "Erklärung wofür?"
    
    "Dafür, dass ihr euch fast gradlinig auf mich zubewegt habt."
    
    "Was redest du da? Wir folgten nur den Spuren, die du hinterlassen hast."
    
    "Ja eben nicht. Hättet ihr das getan, hätte ich meinen Vorsprung ausbauen können. Ich hatte aber nach 90 Minuten Flucht nur noch 15 Minuten Vorsprung. Unmöglich, wenn ihr nur meinen Spuren folgt."
    
    "Woher willst du wissen, wie viel Vorsprung du noch hattest?"
    
    "Ich habe eure Kommunikation verfolgt."
    
    "Die war verschlüsselt!"
    
    "Der Code war nicht schwer zu knacken."
    
    "Das ist unmöglich! Dieser Code war unknackbar. Wer hat dir den Code gegeben?"
    
    "Niemand. Ich habe ihn selbst geknackt, so unknackbar wie du denkst, war euer dilettantischer Code nicht."
    
    "LÜGE!", schrie Eva. "Kitzelt ihn! Keine Rücksicht mehr auf seine Intimsphäre!"
    
    Wäre das nicht ein Spiel gewesen, ich hätte ihr die zur Schau gestellte Wut glatt geglaubt.
    
    Dann aber hatte ich keine Zeit mehr darüber nachzudenken, ob ihre Wut echt war oder nicht. Mehr als zehn Hände, die über meinen Körper krabbelten, über die Brust, den Rücken, die Arme und Beine, die Hüften, durch die ...
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