Weit Weg Teil 05
Datum: 03.02.2022,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: byjohannderschreiben
Was bisher geschah: Marc lässt sich einen zweiten Roboter (mit speziellen Fähigkeiten) bauen.
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«Marc, in zehn Minuten auf der Brücke, wichtige Besprechung», plärrte es aus meinem Kabinen-Lautsprecher.
Nach den Vorkommnissen der letzten Nacht (Kapitel 4) war es mir peinlich, Q-1 zu treffen. Sie empfand keinen Schmerz und auf Emotionen war sie auch nicht programmiert. Trotzdem ging es mir nicht aus dem Kopf, dass ich gestern -- im Vollsuff -- meinen ganzen Unterarm in ihren Hintern gerammt hatte und hernach mein Sperma auf ihre Stiefel gespritzt hatte.
«Gut geschlafen, Marc?»
«Ja danke», murmelte ich verlegen.
Sie klapperte in ihren Stiefeln zu mir und legte ihre Hand auf meinen Hintern.
«Mach Dir keine Sorgen wegen gestern. Es scheint Dir gut getan zu haben, Deine Aggressionen in meinem künstlichen Enddarm loszuwerden».
«Aehm ja, entschuldige bitte. Ich war total besoffen».
«Schon OK; Deine Vitalwerte sind, abgesehen von Restalkohol, sehr gut».
«Wann wecken wir Lin auf», wollte ich wissen.
«In ca. 2 Monaten werden wir das tun. Unsere Scanner haben einen weiteren Exoplaneten, der möglicherweise bewohnbar sein könnte, entdeckt. In knapp 200 Jahren können wir ihn erreichen».
«200 Jahre», brüllte ich.
«Ja, nochmals eine Runde Tiefschlaf, dann sind wir da».
«Q-1, eine Frage».
«Ja»?
«Können unsere Fertigungs-Roboter eine Kopie von Dir erstellen»?
«Nein, das geht nicht. Es gibt keine Pläne, ...
... meine KI zu kopieren. Das ist viel zu komplex und mein System lässt das eh nicht zu».
«Deine KI ist mir ziemlich egal».
«Was willst Du denn?».
«Ficken»
«OK, verstehe», zwinkerte sie mir zu. Woher zum Teufel kannte sie die Bedeutung eines Augenzwinkerns?
«Wie soll sie denn aussehen»?
«Du gefällst mir sehr gut, Q-1. Lass Dir was einfallen, sei kreativ und überrasche mich».
«OK, gib mir zwei Tage».
«Oh ja, das Korsett und die Stiefel. Q-1, Du trägst ab sofort wieder normale Uniform. Die Q-2 möchte ich dann aber in Stiefeln sehen!»
Ich wollte und brauchte gar keine Sex-Puppe. Q-1 reichte mir völlig. Ich hoffte, die Konstruktions- Roboter würden Q-2 eine ebenso starke Energie-Versorgung, wie Q-1 sie hatte, einbauen. Mein Plan, die Energiequelle von Q-2 in eine Bombe umzubauen, behielt ich natürlich für mich. Die KI von Q-1 brauchten wir auf dieser Expedition, aber die physische Stärke von Q-1 machte mir Sorgen. Wenn diese Blech- und Plastikkiste einmal durchdrehen sollte, könnte sie Lin und mich ohne Probleme töten. Diesem Szenario wollte ich vorbeugen. Ich beschloss, Herr über mein Leben zu bleiben.
Zwei ereignislose Tage später rief mich Q-1 über das Intercom.
«Ich habe ein Geschenk für dich, Marc. Komm' auf die Brücke».
Ich sprintete, so gut es die Erektion in meiner Uniform-Hose zuliess, durch das Schiff. Als ich die Brücke betrat, war die Enttäuschung gross. Q-1 stand alleine da und sah mich an.
«Na was denn, schau mich nicht so an. Gefalle ...