1. Wocheneinkauf im Supermarkt


    Datum: 08.02.2022, Kategorien: Hausfrauen Autor: bytears4U

    Wocheneinkauf im Supermarkt des Vertrauens
    
    Ein Wort vorweg.
    
    Diejenigen, die in meinen Geschichten die übliche und in vielen Beiträgen oft anzutreffende Beschreibung ausschweifender sexueller Praktiken erwarten, brauchen gar nicht erst weiterzulesen.
    
    In meinen Stories gibt es kein wildes ungezügeltes Herumgevögel, kein Gangbang, keine Demütigung, keine Gewalt, nichts Vulgäres.
    
    Dafür bemühe ich mich aber um Einfühlsamkeit, Gefühle, Zuneigung, Romantik. Man könnte, gäbe es hier diese Kategorie, meine Beiträge auch als frauen-freundlich einordnen.
    
    In diesem Sinn viel Genuss bei der Lektüre.
    
    Einmal in der Woche fahre ich zwecks Wocheneinkauf zum Supermarkt. Was bleibt mir übrig? Früher hat sich meine Frau um den Küchenplan und den Einkauf der Frischerzeugnisse gekümmert. Jetzt nach der Trennung ist es meine eigene Aufgabe.
    
    Karin und ich sind etwa gleichaltrig. Wir haben uns im Beruf kennengelernt und dann geheiratet. Berufstätig waren wir beide durchgängig, da wir kinderlos blieben. Und weil wir beide als Ministerialbeamte gutes Geld verdienten, kauften wir uns ein Häuschen, das recht schnell bezahlt war, gönnten uns Reisen und hatten Glück mit ein paar Aktienfonds, die uns einen komfortablen Kontostand schufen.
    
    Dann kam der Tag, an dem wir uns fürchterlich stritten. Karin bekam die Chance, Karriere zu machen. Der Haken daran war, dass sie dafür nach Berlin umziehen musste. Das wollte ich aber partout nicht, weil ich meinen mich ausfüllenden Job in Bonn ...
    ... nicht aufgeben wollte. Zudem konnte ich es mir nicht vorstellen, mit welchem auch psychischen Druck es verbunden wäre, in einer fremden großen Stadt quasi bei Null wieder anzufangen. Nicht nur beruflich. Und das in meinem Alter.
    
    Also trennten wir uns, nachdem klar war, dass niemand von uns beiden die jeweils eigene Position aufgeben wollte. Das Vermögen wurde geteilt, Karin verschwand nach Berlin und ich ließ mich in einer kleineren Gemeinde oberhalb von Bonn nieder.
    
    Der Ärger und die Umstände führten letztlich dazu, dass ich wenig später schwerer erkrankte. Als es nicht mehr lief und ich körperlich wie auch psychisch immer mehr ausbrannte, wurde ich als sogenannter Schwerbehinderter zum Ruheständler und versuchte fortan, mein Leben positiv zu gestalten.
    
    So stand ich eines Mittags in der Reihe an der Kasse des nahegelegenen Supermarkts. Viel hatte ich nicht gekauft. Lediglich zwei Flaschen pfälzischen Weins und eine Flasche Aperol, um für das Wochenende gerüstet zu sein. Lebensmittel würde ich noch auf dem Wochenmarkt zwei Tage später frisch einkaufen.
    
    Die Kassiererin war mir schon früher aufgefallen. Sie hatte ein südeuropäisches Aussehen. Vielleicht kam ihre Familie aus Spanien. Italien, Griechenland oder der Türkei. Jedenfalls hatte sie tiefe dunkle Augen und schwarzes gewelltes Haar, das sie zu einem Dutt verknotet trug. Sie hatte stets ein freundliches Gesicht, aus dem ihre Augen lachten. Vom Rest des Körpers sah man nicht viel, trug sie doch den für die ...
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