1. Die Mitte des Universums Ch. 043


    Datum: 14.02.2022, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus Autor: byBenGarland

    ... ob sie das alles nicht sogar von Anfang an so gewollt hatte. Egal, vielleicht würde ich sie mal fragen, aber nicht jetzt. Irgendwie hatte ich ein bisschen den Verdacht, dass sowohl Tuyets Höhenangst als auch Tinas Eisprung nur vorgeschoben, nur Ausreden waren. Aber wozu, wofür? Hatten die drei vielleicht doch heute Morgen darüber gesprochen, wohin die Reise gehen könnte? Und hatten sie sich vielleicht geeinigt, dass Linh am Zuge war?
    
    Als ich letztlich rauszog, klatschte ein ziemlich großer Klecks Sperma auf den Beton hier oben auf dem Dach. Linh schnaufte und räkelte sich und griff dann nach ihrem Slip neben ihr und schmierte ihre Hände an ihm ab. Ich zog meine Hosen wieder hoch und knöpfte sie zu, während Linh ihren Slip wieder anzog. Mein Gott, war sie schön. Sie zog ihr Kleid zurecht, und wir sahen uns um. Tina war offenbar schon nach unten gegangen, und so nahm ich einfach nur meine Kameratasche und küsste Linh noch einmal zärtlich. Wir wuschen unsere Hände an dem kleinen Waschbecken im Kabuff der Reinemachfrau im vierten Stock und hielten uns an den Händen, während wir nach unten liefen.
    
    „Linh, wir müssen es so schnell es geht noch einmal machen!" sagte ich leise mit ...
    ... bebender Stimme. „Noch mal richtig, im Bett. Morgen oder in den nächsten paar Tagen."
    
    Sie nickte.
    
    „Geht es bei Dir zu Hause?"
    
    „Hier in der Stadt bei meiner Tante geht es schlecht, aber bei meinen Eltern, aufm Dorf, ginge es. Die sind den ganzen Tag nicht da," sagte sie.
    
    „Oder hier im Hotel?" fragte ich noch schnell.
    
    „Hmh, ja, das ginge auch," murmelte sie.
    
    Ich war immer noch etwas außer Atem, als wir unten ankamen. Wir nickten dem Typen an der Rezeption zu, aber nur Tina saß auf der Bank in der Ecke am Eingang.
    
    „Tuyet ist doch schon weg?" fragte ich.
    
    „Nein, sie ist nur kurz Zuckerrohrsaft kaufen gegangen. Drüben über der Straße."
    
    Tina erhob sich, und wir traten nach draußen. Tuyet stand drüben am Straßenrand, um wieder rüberzukommen, aber wir winkten ihr zu, sich an dem Stand zu setzen. Wir überquerten die Straße und ließen uns zu viert an einem kleinen Tisch nieder. Tuyet wollte sich die Fotos vom Dach ansehen, und so gab ich ihr meine Kamera, nachdem ich für sie durchs Menü geklickt hatte. Nach zwei, drei Minuten lachte sie und reichte mir die Kamera über den Tisch. Tina hatte hinter meinem Rücken noch ein Foto gemacht, bevor sie nach unten gegangen war. 
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