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Verdorbene Tante
Datum: 24.02.2022, Kategorien: Reif Autor: Achterlaub
Meine Mutter war überraschend vor einem Jahr nach einem Hirnschlag gestorben. Gleichwohl überwand ich diesen Schicksalsschlag recht flott und schaffte dann doch ein einigermaßen gutes Abitur, das mir ein Studium in verschiedenen Fächern ermöglichte. Ich wollte in die Richtung meines Vaters gehen und ein Ingenieurstudium aufnehmen. Mein Vater hatte mir zum Abitur eine gemeinsame Reise nach Rügen in eine Ferienwohnung versprochen. Ich freute mich schon darauf, nach der schweren Zeit mit einer vertrauten Person einige gemütliche Tage zu verbringen. Tagsüber könnten wir mit dem Rad die Insel durchstreifen und den Tag dann am Abend in einem Restaurant oder einer Bar, vielleicht sogar in Damenbegleitung verbringen. Das wünschte und erhoffte ich mir so. Doch leider kam es anders. Mein Vater musste wenige Tage vor Reiseantritt wegen akuten Blinddarms ins Krankenhaus. Sollte das Geld für die Ferienwohnung nicht verloren sein, müsste eine Ersatzperson für ihn einspringen. Weshalb mein Vater da zuerst an meine Tante dachte, habe ich nicht verstanden. Denn ich hätte viel lieber einen alten Schulfreund mitgenommen. So musste ich wohl oder übel mit Tante Melanie vorlieb nehmen. Die kannte ich eigentlich nur mäßig gut. Sie war mit meiner Mutter ein Jahr auseinander. Die beiden haben sich nie so recht verstanden. Deshalb hatte ich sie eigentlich nur auf Familienfeiern erlebt. Anders als meine Mutter war Tante Melanie nicht besonders gut aussehend. Sie machte immer so ein ...
... griesgrämiges Gesicht und wirkte stets etwas altbacken mit ihren Gesundheitsschuhen und den ausladenden Röcken, die sie stets mit blickdichten Blusen kombinierte. Was mir bereits als Bursche auffiel, war ihre mächtige Oberweite. Die war zwar von den Blusen etwas kaschiert. Gleichwohl konnte ich gut erkennen, dass ihre fleischigen Memmen fast bis zum Bauchnabel hingen. Tante Melanie trug bei unseren Begegnungen einen langen Zopf, dessen braune Farbe bereits von etlichen grauen Strähnen durchzogen war. Was die beiden Schwestern gemeinsam hatten, war eine schlanke Figur mit auffallend langen, wohlgeformten Beinen. Die Autofahrt nach Rügen fand in Tantchens Coupe der S-Klasse statt. Das allein war schon ein Erlebnis. Denn noch nie zuvor war ich in einem so teuren Luxuswagen mitgefahren. Das Reisegepäck hatte sie in zwei großen Rimova-Koffern verstaut. Tante Melanie war nie verheiratet und verfügte als Geschäftsführerin eines kleinen Elektrounternehmens über weitaus größere Einkünfte als meine Familie. Sie hatte mir in der Vergangenheit öfter größere Geldscheine zugesteckt. Die Unterkunft war recht schlicht und verfügte nur über einen Schlafraum. Schließlich wollte ich zusammen mit meinem Vater Urlaub machen. Zum Glück gab es getrennte Betten. Ich musste der Tante deshalb nicht allzu nahe rücken. Was ich verständlicherweise besonders genoss war, dass wir nahezu sämtliche Mahlzeiten auswärts genossen. Gefrühstückt haben wir beim nahe gelegenen Bäcker. Mittags genügte uns ein Snack ...