1. Anna Teil 02


    Datum: 30.03.2022, Kategorien: BDSM Autor: byMegsi

    ... gewesen. Und viel schlimmer: Meine Ehe wohl auch.
    
    Ich glaube, er wusste das. Eigentlich war ich mir sicher. Er zeigte mir klar, dass er die Macht über mich hatte, mich zu schikanieren.
    
    Als ich zu der Erkenntnis kam, merkte ich verwundert, dass ich feucht wurde. Meine Kopfhaut kribbelte und mein Gesicht war heiß. Mir war das peinlich, obwohl es keiner außer mir wusste. Ich war extrem angespannt.
    
    Ich stellte schockiert fest, dass es mich auf eine merkwürdige Art und Weise anmachte, dass ich ihm machtlos gegenüberstand und er über mich verfügte, wie er wollte. Mir machte das aber vor allem auch riesengroße Angst.
    
    Sollte ich kündigen? Würde mir das helfen? Patrick konnte ja nicht beweisen, dass ich mit ihm geschlafen hatte. Es war mir zu unsicher, um das zu entscheiden. In was für eine Scheiße war ich hier reingeraten!? Und hatte Patrick mir nicht eine sexuelle Beziehung angeboten? Was war nur los! Machte ich einen Fehler im Kopf? Verstand ich etwas falsch?
    
    Ich spürte meinen Nippel noch länger, auch wenn es kein Schmerz mehr war. Als Gabriele wiederkam, verabschiedete ich mich kurz auf die Toilette. Ich musste in Ruhe nachdenken. Die beängstigende Macht, die Patrick auf mich ausübte, ließ mir keine Ruhe. Ich hatte Angst, dass er das missbrauchen würde und keine Ahnung, was ich tun sollte.
    
    Ich brauchte irgendeine Form von Sicherheit. Das war mir klar. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und entschloss mich zu ihm zu gehen. Was ich sagen wollte, wusste ich nicht. ...
    ... Ich ging in sein Büro und verschloss die Tür hinter mir. Er guckte mich fragend an und ich ging auf ihn zu. Irgendwas musste ich tun!
    
    Ich musste mir Sicherheit holen. Plötzlich war da ein Plan. Instinktiv. Ich fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Meine Hoffnung erfüllte sich und er erwiderte meinen Kuss. Wir küssten uns leidenschaftlich und ich setzte mich auf seinen Schoß. Er nahm mich in den Arm und auch ich umklammerte ihn. So saßen wir einfach da. Ich hoffte, durch diese Form von Nähe bei ihm etwas zu wecken. Ich hoffte, er würde mehr Zuneigung zu mir entwickeln. Über sexuelle Begierde hinaus. Damit er mich gut behandeln und nicht nur ausnutzen würde.
    
    Als ich das Gefühl hatte, dass es komisch werden würde, wenn ich nicht irgendwann etwas sagen würde, sagte ich: "Kann ich heute nach der Arbeit mit zu dir kommen?"
    
    Er fragte: "Und dein Mann?"
    
    Ich murmelte: "Den interessiert das eh nicht, wo ich bin. Ich schreibe ihm einfach, dass ich länger arbeiten muss."
    
    "OK", sagte Patrick.
    
    So kam es, dass ich nach der Arbeit mit zu Patrick fuhr. Ich saß das erste Mal in meinem Leben in einem Porsche. Wirklich schick. Auch von innen. Und bequem.
    
    Wir redeten über belanglose Dinge und planten, was wir zu Mittag essen wollten.
    
    Die Wahl viel auf einen italienischen Lieferdienst. Während wir aßen, gab ich mir Mühe, möglichst lustig und sympathisch zu sein. Ich wollte ihm gefallen, um eine Verbindung zwischen uns aufbauen zu können. Mir war das sehr wichtig geworden. So ...
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