Das große Spiel
Datum: 02.04.2022,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byPhiroEpsilon
... rücksichtsvoller Liebhaber bekannt. "
Ihr war, als bliebe ihr das Herz stehen.Das ist mein Ehemann, wieso — Aber natürlich. Während Frauen "unberührt" in die Ehe zu gehen hatten, erwartete man von Männern, dass sie sich die Hörner abstießen.
Sie merkte, dass er sie wieder abwartend anblickte.Was will er jetzt schon wieder?
Irgendetwas geschah tief in ihrer Seele. Plötzlich konnte sie sich nicht mehr erinnern, wieso sie Drago, den schwarzen Ritter, den Grafen von Drachenstein, eigentlich so gehasst hatte. Nur, weil er sie hatte haben wollen?
Sie holte tief, tief Luft. Dann blickte sie ihm in die Augen. "Ja, ich will", flüsterte sie.
*
Viel später lag sie auf ihrem Mann, ihren Kopf an seine weiche Brust gedrückt, ihre Finger spielten mit seinem langsam erschlaffenden "Ding", das sich inzwischen dreimal in sie ergossen hatte. Und sie hatte es genossen. Jedes einzelne Mal.
Seine Hand streichelte über ihren Kopf. "Ich habe mich schon vor Jahren in dich verliebt", flüsterte er. "Doch du hast mich nie angeschaut."
"Ich war ein Idiot", stellte sie fest. "Ich hätte nie gedacht —"
"Psst", murmelte er. "Schlaf jetzt. Du musst Kraft für morgen sammeln."
Sie hob den Kopf und grinste ihn an. Es war seltsam, dass die Narbe in seinem Gesicht sie plötzlich überhaupt nicht mehr störte. "Kraft?", fragte sie. "Wofür denn?"
"Das wirst du schon sehen, Weib. Halt den Mund; ich will schlafen."
"Jawohl, Eure Majestät." Ihre Finger schlossen sich um sein ...
... Glied.
Er stöhnte auf. "Unersättliche!"
"Dann passen wir ja gut zusammen."
*
Nachspiel
Blendendes Sonnenlicht weckte Fiona. "Neeiiin", jammerte sie. "Lass mich schlafen. Mir tut alles weh."
"Auf, auf, Frau Königin." Drago grinste sie an. "Wir haben heute noch einiges vor. Ach ja: Ich habe dem ganzen Personal freigegeben. Du musst dich also erst einmal selbst anziehen."
Fiona setzte sich auf. "Was?"
"Nur keine Panik, Kleines. Zum Frühstück sind wir unter uns. Deine Zofen kommen später, um dir zu helfen." Er wandte sich um. "Wir sehen uns beim Frühstück", sagte er und verschwand.
Fiona runzelte die Stirn. Keines ihrer Kleider war dafür gedacht, dass sie es selbst anzog. Das Kleid vom Schachspiel war als einziges vorne geknöpft. Und ein Korsett ohne Hilfe anzuziehen, war sowieso unmöglich. Aber Drago hatte gesagt, sie wären allein —
Fiona lief zum Kleiderschrank, warf ein Unterkleid über den Kopf und zog einen langen Hausmantel darüber. Pantoffeln. Fertig. Sie blickte sich im großen Spiegel an. Ihr Götter! Ihr Gesicht war verquollen, sie hatte einen roten Fleck am Hals und ihre langen Haare waren eine totale Katastrophe. "Scheiß drauf!", murmelte sie. Ihr Ehemann musste sich das schließlich ansehen und sie nicht.
Sie rannte die lange Treppe hinunter bis ins Frühstückszimmer. Sie riss die Tür auf und erstarrte. "Papa?"
Am Tisch saß ihr Vater. Er trug einen abgetragenen Morgenmantel, unter dem seine nackten Beine herausschauten. Auch seine Pantoffeln ...