1. Blinde Wut (1)


    Datum: 12.04.2022, Kategorien: Romantisch Autor: Plautzi

    ... der Ersten sich bietenden Möglichkeit Sex mit dir haben zu wollen.
    
    "Nele, ich würde gern was zu essen für uns machen, möchtest du so lange in die Wanne ausspannen?"
    
    "Das klingt toll. Aber dann muss ich wieder in meine dreckigen Sachen steigen."
    
    "Ich schlage vor, die ziehst eine Boxershorts von mir an, dazu ein T-Shirt von mir, und einen flauschigen Bademantel darüber. Dann stopfen wir alles von dir in die Waschmaschine und danach in den Trockner."
    
    "Das klingt fast zu schön um wahr zu sein." sagst du. "Soll ich dich kneifen?" "Untersteh dich."
    
    "Ok, dann hole ich jetzt was zum Anziehen für dich. Und du kannst deine Klamotten einfach auf den Flur werfen. Ich kümmere mich dann darum."
    
    Ich lasse dich im Wohnzimmer zurück, während ich eine mir zu kleine Shorts und ein T-Shirt raussuche. Hoffentlich rutscht dir die Hose nicht von deinem kleinen Hintern. Egal, muss für den Moment gehen.
    
    Als ich ins Wohnzimmer zurück komme bist du weg. Der Hund liegt noch da, also bist du auf jeden Fall nicht gegangen. Niemals würdest du deinen Hund zurücklassen.
    
    Dann höre ich Wasser rauschen. Im Bad finde ich dich vor der Badewanne, wo du versuchst die richtige Wassertemperatur einzustellen. Immer wieder hältst du einen Finger in den Wasserstrahl, regelst nach, prüfst wieder, und wiederholst es bis die Temperatur passt.
    
    "Ich lege deine Sachen hier hin." und führe ihre Hand zu dem Stapel. "Hier ist auch dein Handtuch, dort steht Duschgel. Und wie gesagt, deine Sachen ...
    ... einfach auf den Flur werfen. Und wenn du was brauchst, einfach rufen."
    
    Für dich deutlich hörbar schließe ich die Tür. Du sollst wissen, dass ich deine Privatsphäre respektiere. Dann gehe ich in die Küche und setze Nudelwasser auf. Dazu soll es Bolognese geben. Auf Spagetti verzichte ich, damit hättest du sicher so deine Probleme, Spiralnudeln tun es auch.
    
    Dann höre ich, wie sich die Badezimmertür öffnet, und Kleidung auf den Flur fliegt. Wie sich die Türe schließt, höre ich nicht. Auf den Flurfliesen liegt ein Bündel Wäsche.
    
    "Nele, soll ich die Tür schließen? Du hast sie offengelassen." "Nein, bitte lass sie offen. Ich brauche die Geräusche um zu wissen, dass du in der Wohnung bist. Ich hoffe, du nutzt das nicht schamlos aus."
    
    "Keine Sorge. Ich bringe eben die Wäsche in den Wäschekeller. Bin gleich wieder zurück."
    
    "Ok." kommt es von dir zurück.
    
    Leise höre ich das Plätschern aus der Wanne. Ich kann mir gut vorstellen, wie du das warme Wasser genießt, wenn es deinen Körper umspült, und es deine Beine herunterläuft, wenn du sie in die Höhe streckst. Wie prickelnd es sich anfühlt, wenn die Schaumblasen auf deiner hellen Haut zerplatzen.
    
    Wie du dich entspannst, weil der Straßendreck abgewaschen wird, und dich für einen Moment zur Ruhe kommen lässt.
    
    Es dauert nicht lange, bis ich wieder in der Wohnung bin. "Bin wieder da' rufe ich in den Raum. Aus dem Bad höre ich dich singen. Das Lied kenne ich nicht, aber es klingt schön, wie du es interpretierst.
    
    Das ...
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