1. Die Schaufensterpuppe Kap. 08


    Datum: 17.04.2022, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    Gertrud weckte mich mit einem fröhlichen »Guten Morgen mein Schatz« und einem langen Kuss.
    
    Ich wurde allmählich wach und erwiderte ihren Kuss. Irgendwann löste sie sich von mir und band mich von der Sackkarre los.
    
    »Na, hast du gut geschlafen?«, fragte sie, während Frauke Gebäckstücke auf einem Teller auf den Tisch der Sitzecke legte.
    
    Ich schaute zu Gertrud und wog den Kopf hin und her.
    
    »Nicht? Ist etwas passiert?«, wollte Gertrud wissen, worauf hin ich langsam nickte.
    
    »Oje. Was denn?«, fragte sie besorgt. »Ist alles in Ordnung mit dir?«
    
    Ich nickte und fasste ihre Hand. Nun sah ich zu ihr und versuchte, sie zu erschrecken. Ich sah sie ruhig an, hob plötzlich meine freie Hand und machte eine Grimasse. Sie schien tatsächlich etwas erschrocken zu sein und zuckte zusammen.
    
    »Du hast dich erschreckt?«, fragte sie.
    
    Ich schüttelte den Kopf, ließ ihre Hand los und bewegte meine Arme, als würde ich putzen.
    
    »Die Putzfrau hat dich erschreckt?«, fragte sie, worauf hin ich den Kopf schüttelte.
    
    »Sie hat zwei Putzfrauen erschreckt«, fiel nun Frauke ein.
    
    Gertrud sah erst zu Frauke, dann zu mir. »Was hast du getan?«, fragte sie ernst.
    
    Wieder mischte Frauke sich ein. »Eine hat sie auf dem Flur umgerannt und die andere hat sie in der Nachbargarderobe überrascht«, erzählte sie.
    
    Ich fragte mich, woher sie das wusste. Doch das erklärte sie gleich darauf: »Das hat mir einer der Wachmänner erzählt. Er wollte wissen, ob sie sich vielleicht bewegen kann.« Frauke ...
    ... deutete dabei zu mir und begann zu kichern.
    
    »Was hast du getan?«, fragte Gertrud vorwurfsvoll.
    
    Ich musste nicht lange überlegen, stellte die Beine etwas auseinander, nahm die Knie zusammen, legte beide Hände zwischen meine Beine und ging in die Knie.
    
    »Du musstest aufs Klo?«, wollte Gertrud wissen.
    
    Ich nickte und deutete zur Tür.
    
    »Verstehe. Und dabei bist du den beiden über den Weg gelaufen?«, fragte sie, worauf hin ich wieder nickte.
    
    Nun fing sie ebenfalls an, zu kichern. »Da kann ich dir ja nicht mal einen Vorwurf machen. Das ist einfach dumm gelaufen. Nur gut, daß sie nicht genauer nachgesehen haben.«
    
    Frauke fing nun an, zu lachen. »Also, wie du es schaffst, zu reden, ohne was zu sagen, finde ich ja faszinierend. Aber vielleicht solltest du dir einfach mal ein Handy kaufen, damit du schreiben kannst.«
    
    Gertrud sah Frauke erstaunt an. »Warum bin ich nicht auf diese Idee gekommen?«, fragte sie und schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn.
    
    »Ich habe keine Ahnung«, erwiderte Frauke lachend.
    
    Die Beiden unterhielten sich noch etwas und wir frühstückten. Anschließend zog Gertrud mir ein elegantes Abendkleid an, setzte mir eine brünette Perücke auf und wir verließen die Garderobe wieder.
    
    Wir blieben noch den ganzen Tag auf dieser Veranstaltung und schauten uns mehrere Shows an. Außerdem, was mir am besten gefiel, tanzten wir ausgiebig, bis wir schließlich am Abend, als es bereits dunkel wurde, wieder zurück zum Laden fuhren.
    
    Die beiden Tage ...
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