1. Die Schaufensterpuppe Kap. 08


    Datum: 17.04.2022, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    ... Problem.«
    
    Sie tippte auf ihrem Handy herum und gab es mir.
    
    Auf dem Display war eine Mail zu sehen, deren Absender die Agentur war.
    
    Betreff: »Objekt 463 / Beendigung unserer Geschäftsbeziehung«, war dort zu lesen.
    
    Mir sackte das Herz in die Hose und ein Kloß bildete sich in meinem Hals.
    
    Ich las weiter:
    
    »Sehr geehrte Frau Bauer,
    
    wir teilen Ihnen mit, daß unsere Agentur aufgrund rechtlicher Probleme geschlossen und liquidiert wird.
    
    Der Vertrag mit der Nummer SHP463-GB, welchen Sie mit uns geschlossen haben, verliert aufgrund besagter rechtlicher Probleme rückwirkend seine rechtskräftige Wirkung.
    
    Ihre Verpflichtung zur monatlichen Zahlung von 500 € ist hiermit rückwirkend zum Beginn des Vertragsverhältnisses am 12.7.2015 aufgehoben. Bereits geleistete Zahlungen können Sie beim zuständigen Insolvenzverwalter zurückfordern.
    
    Das von Ihnen gemietete Objekt mit der Nummer 463 steht aufgrund der Liquidation nicht mehr bei uns unter Vertrag, weshalb Sie aufgefordert werden, diesem mitzuteilen, daß es nicht mehr an den Vertrag mit uns gebunden ist. Eine weitere Nutzung von Objekt 463 unter der im Rahmen des im Vertrag festgelegten Bedingungen ist nicht mehr zulässig.
    
    Weitere Informationen für die Objekte, welche bei uns unter Vertrag standen, finden sich in dem Dokument, welches wir im Anhang beigefügt haben. Wir bitten Sie deshalb, Objekt 463 diese Unterlagen zugänglich zu machen.
    
    Informationen für unsere ehemaligen Vertragspartner finden Sie ...
    ... ebenfalls im Anhang.«
    
    Ich musste die Mail mehrmals lesen, bis ich begriff, was das zu bedeuten hatte.
    
    Ich war frei und konnte tun und lassen, was ich wollte. Der Vertrag, den ich mit der Agentur geschlossen hatte, war aufgehoben und ich konnte gehen, wohin ich wollte.
    
    Ich sah zu Gertrud und schaute sie lange an.
    
    Wollte ich überhaupt gehen?
    
    Ich schaute ihr lange in die Augen und musste nicht mehr nachdenken, um zu wissen, daß ich bei ihr bleiben wollte. Ich hatte zwar keine Ahnung, wie es weiter gehen sollte, doch ich wollte sie nicht verlassen. Ich beugte mich zu ihr vor und nahm sie in die Arme.
    
    Sie legte ihre Arme um meine Taille und drückte mich fest. So saßen wir mehrere Minuten lang schweigend am Tisch und hielten und gegenseitig.
    
    »Und wie soll es jetzt weiter gehen?«, fragte sie irgendwann leise.
    
    Warum fragte sie mich das? Ich hatte doch auch keine Antwort auf diese Frage. Das Einzige, was ich wusste, war, daß ich bei ihr bleiben wollte. Aber wollte sie das auch?
    
    Ich drückte sie noch einmal fest und wand mich aus ihren Armen. Ich lehnte mich etwas zurück und hielt ihr meine Hände mit gekreuzten Handgelenken hin.
    
    »Bist du dir sicher?«, fragte sie zögernd.
    
    Ja, ich war mir sicher. Ich wollte bei ihr bleiben als ihre Sklavin, ihre Puppe, als was immer sie wollte. Ich nickte energisch und senkte den Kopf.
    
    Sie legte ihre Hände um meine Handgelenke, dort wo ich diese gekreuzt hielt und zog mich so zu sich heran. Ihre Lippen berührten meine und wir ...
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