1. Die Schaufensterpuppe Kap. 08


    Datum: 17.04.2022, Kategorien: Fetisch Autor: byHeMaDo

    ... sprechen.
    
    Über diese Gedanken fiel ich wieder in einen Dämmerzustand der andauerte bis Heike mir das Tablett ab nahm. Mir fiel auf, daß die Gäste bereits alle gegangen waren und Erika, nein 1706, wieder in ihrer Nische stand. Es war draußen bereits dunkel, stellte ich fest und der Laden war wieder aufgeräumt. Auch Ingrid und Gertrud waren bereits gegangen und so blieben 1706 und ich die Nacht über alleine im Laden zurück.
    
    So blieben wir die nächsten Tage stehen, ohne daß sich etwas veränderte. Im Gegensatz zu mir musste 1706 aber jeden Abend zur Toilette gebracht werden. Dies dauerte jedes Mal recht lange, ich erfuhr später erst, daß sie während der Zeit in der sie nicht im Laden stand, auf einer Rudermaschine trainierte, damit ihre Muskeln sich nicht abbauten. Durch die Muskelstimulation war das bei mir nicht notwendig.
    
    In den folgenden Wochen wurden 1706 und ich mehrmals umgezogen und anders aufgestellt. Sonst geschah nichts was meine Aufmerksamkeit erregte.
    
    Erst eine ganze Zeit später holte Gertrud mich aus dem Laden zu sich ins Schlafzimmer, wo wir eine sehr schöne Nacht verbrachten.
    
    »Es tut mir leid, daß ich dich so lange alleine gelassen habe, ich habe dich wahnsinnig vermisst. Aber ich hatte jede Menge zu tun«, sagte sie, als wir beide nach einigen sehr intensiven Höhepunkten Arm in Arm im Bett lagen.
    
    Am nächsten Morgen brachte sie mich nicht zurück in den Laden, sondern gab mir zu meinem Erstaunen ein langes Sommerkleid, setzte mir eine Perücke auf ...
    ... und führte mich nach einem ausgiebigen Frühstück aus dem Laden heraus in die Fußgängerzone.
    
    Es war seltsam für mich, nach so langer Zeit wieder unter Menschen zu sein und mich im Freien bewegen zu können. Statt zur Straßenbahn zu gehen, schlenderten wir Hand in Hand durch die Fußgängerzone, schauten uns die Auslagen einiger Läden an und kamen schließlich bei einem Parkhaus an, welches wir betraten. Gertrud führte mich zu einem Auto und ließ mich auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. Sie fuhr aus dem Parkhaus heraus, quer durch die Stadt und fuhr über eine Landstraße. Ich genoss den Ausblick und betrachtete die Felder, Wiesen und Wälder, durch die wir fuhren, bis sie auf eine Autobahn auffuhr. Wir fuhren fast eine Stunde bevor sie diese wieder verließ und durch eine andere Stadt fuhr. Sie stellte den Wagen auf einem großen Parkplatz ab und wir stiegen aus.
    
    Ein ziemlicher Schock durchfuhr mich, als ich erkannte, wo wir waren. Es war das Krankenhaus, in dem ich zu der Schaufensterpuppe verwandelt worden war, die ich jetzt war. Ich wollte zurück zum Auto laufen, doch Gertrud hielt mich an der Hand. »Bitte, vertrau mir mein Schatz«, sagte sie. »Ich verspreche dir, es wird dir nichts Schlimmes passieren. Und ich werde die ganze Zeit über bei dir bleiben. Das verspreche ich dir«, sagte sie.
    
    Ich beruhigte mich etwas und folgte ihr zögernd zur Anmeldung. Wir wurden sofort in einen Behandlungsraum gebracht, wo ich mich auf eine Liege legen musste. Es kamen gleich zwei Ärzte, um ...