1. Frühlingsgefühle Teil 02


    Datum: 19.04.2022, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byTantrikerin

    ... war. Er hatte den Abstand zu unserem Auto verkürzt, und an der geöffneten rechten Seitentür sah ich einen Soldaten -- nicht im Schutzanzug, sondern mit Helm, Visier und schwarzer Uniform -- herumhantieren. Erst jetzt begriff ich, dass es ein Maschinengewehr auf einer Schwenkvorrichtung war, mit dem er auf uns zielte. Als eine Salve von Schüssen das Motordröhnen überlagerte und die Erde auf dem Grünstreifen neben der Straße aufspritzen ließ, schrie ich entsetzt auf. Mit stressverzerrtem Gesicht wich Nini nach links aus. Das Cabriolet streifte die Leitplanke, was einen kolossalen Funkenregen erzeugte. Nini riss erneut am Steuer und fuhr in Schlangenlinien. „Halt den Wagen gerade", schrie Jasmin, die noch immer am Boden hockte. Sofort gab Nini Gas und beendete den Schlingerkurs, und Jasmin tauchte blitzartig aus ihrer Kauerstellung auf. Auf ihrer Schulter lag ein Rohr, auf dem ein kleines Fernrohr montiert war, durch das sie starrte. „Was ist das?", fragte ich mit heruntergeklappter Kinnlade. „RPG-7 Panzerfaust", erwiderte Nini, und mit einem heftigen Zischen schnellte der vordere grünfarbene Teil des Rohrs dem Hubschrauber entgegen. Bei der Detonation verschlug es mir die Sprache. Jasmin hatte mit der Granate den Heckrotor erwischt. Der Heli qualmte wie ein Vogel mit angesengtem Schwanz und rotierte um seine eigene Achse.
    
    „Black Hawk Down!", meldete Nini mit grimmig-verkniffenem Blick, und wir ließen unserem Jubel freien Lauf. Der Pilot hatte keine Kontrolle mehr über den ...
    ... Hubschrauber, der rasch an Flughöhe verlor. In seinem steilen Sinkflug rauschte er mit einem sirenenartigen Heulton an uns vorbei und krachte auf das Dach einer Tankstelle. Rauchwolken quollen aus dem Wrack, der Bordschütze hing regungslos über seinem Maschinengewehr. Ob er noch lebte? Diese Frage stellte sich bald nicht mehr, denn Jasmin rastete mit einem schlagartigen Ruck eine neue Granate ein und feuerte sie direkt auf die Tankstelle. Die Druckwelle der Explosion schüttelte unser Auto durch. Der Feuerball, in den sich der Heli und die Tankstelle verwandelte, glich einer Miniaturversion des Atompilzes, den ich aus dem Fenster von Annas Zimmer gesehen hatte. Nur durchfuhr mich diesmal ein befreiender Schauer des Frohsinns. „Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert", grinste Jasmin. Ich war mächtig stolz auf sie.
    
    Einige Kilometer weiter nahm Nini die Ausfahrt zu einer Kleinstadt und steuerte das Gewerbegebiet an. Auf dem Hof eines unscheinbaren grauen Gebäudes hielt sie den verbeulten T-Roc an. Das Bauwerk war zweistöckig und erinnerte mich von der Länge her an eine Lagerhalle. Die Sonne des Hochsommers brannte auf unserer Haut, der Wind wirbelte den Staub auf dem Hof auf. „Ein Sturm wird aufkommen", war ich mir sicher. Mir war die Gegend nicht unbekannt. Am anderen Ende des Gewerbegebiets gab es ein Factory Outlet, wo Ulli und ich gerne Klamotten shoppen gingen. Nini und ich folgten Jasmin zur Eingangstür. „Dr. Otto Hasslein -- Ingenieur und Erfinder" war auf einer ovalen ...