1. Frühlingsgefühle Teil 02


    Datum: 19.04.2022, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byTantrikerin

    ... aufsprengen! Beim nächsten Versuch sind sie drin", warnte Nini.
    
    „Manöver Omega Sechs! Start in T minus 30!", schrie Jasmin. An der Betonwand flimmerte eine LED-Anzeige. In roter Farbe blinkte eine 30 auf, dann 29, 28... Nini betätigte an einer Gerätschaft neben der Monitorwand Regler und Knöpfe. „Was machst du?", fragte ich überrascht. „Ich aktiviere den Selbstzerstörungsmechanismus", raunte sie. Auf einem Display erschien der Ziffernwert 35, der ebenfalls im Sekundentakt herunterzählte. Nini packte mich an der Hand und zog mich Richtung Zeitfeldgenerator. An den geöffneten Glastüren hielt Jasmin einen schwarzen, prall gefüllten Aktenordner in ihren Händen.
    
    20, 19, 18...
    
    Im Zeitfeldgenerator bugsierte Jasmin uns auf eine Plattform aus Edelstahl, die wie die Chromringe über dem kreisrunden Loch schwebte. Sie drückte zwei Tasten neben den Glastüren, die sich daraufhin zuschoben. Mit einem Hechtsprung landete Jasmin auf der Plattform, die etwa einen Meter Durchmesser hatte.
    
    10, 9, 8...
    
    Der Innenring drehte sich als Erster. Ich zitterte und spürte, wie mir der Schweiß über den Rücken hinunterlief. „Was machen wir, wenn die Zeitmaschine nicht funktioniert?", wimmerte ich. Jasmin drückte mich eng an sie, auch Nini hielt mich umklammert. „Dann sterben wir gemeinsam. Aber wir haben es wenigstens versucht", flüsterte Jasmin und strich mir über den Hinterkopf. Nun drehten sich auch die beiden anderen Ringe. Wie ein komplexes Gyroskop kreisten die Chromringe um ...
    ... verschiedene Achsen umeinander.
    
    5, 4, 3...
    
    Im Magnetfeld baute die Zeitmaschine eine elektrische Ladung auf, durch die sich unsere Haare aufstellten. Die Explosion traf uns wie ein Faustschlag in die Magengrube. Sie stammte nicht vom Zeitfeldgenerator, sondern von der Stahltür, deren Angeln meterweit zur Seite flogen. Wummernd landete die Tür auf dem Boden mit dem hässlichen Geräusch, das entsteht, wenn Metall auf Beton trifft. Soldat um Soldat marschierte mit angelegtem Maschinengewehr ins Labor. Die Ringe drehten sich immer schneller, und von ihren Außenhüllen entluden sich lauter kleine Blitze. „Halt! Ergeben Sie sich!", schrie einer der Soldaten. Dann wurden alle Außengeräusche übertönt -- von den drehenden Ringen, den bunten Blitzen und dem Brummen des Magnetfelds, das sich zu einem markerschütternden Sirren auftürmte. Schemenhaft nahm ich durch die wirbelnden Ringe und die Glastür wahr, dass die Soldaten ihre Waffen auf die Zeitmaschine richteten. Der Generator hatte die finale Ladung aufgebaut, deren Flirren mein Trommelfell fast zerbersten ließ. Ein unvermittelter Lichtblitz blendete mich so sehr, dass ich mir den Arm vor die Augen schlug. Die Welt um uns herum verformte sich zu einer Kugel, die sich rasch von uns entfernte. Ich erkannte noch, wie der Kellerraum zerbarst und tonnenschwere Betonbrocken die Soldaten und die Zeitmaschine unter sich begruben. Jasmin, Nini und ich verschwanden in der Dunkelheit. Der Generator hatte uns durch die Zeit geschickt. 
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