1. Merlins Kinder 06.2 Hexenjagd


    Datum: 26.04.2022, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byPhiroEpsilon

    ... sucht."
    
    "Ha! Schon wieder Quantenverschränkung! Nala war mal ein Teil von dir, also solltest du sie finden können, wo auch immer sie in diesem Universum ist."
    
    "Wenn du das sagst ..." Er zog sich das Amulett über den Kopf. Dann zog er T-Shirt, Schuhe und Hose aus und legte sich splitternackt auf das Bett.
    
    Ich wollte schon fragen, ob das wirklich nötig war — bei mir hatte das Amulett auch angezogen funktioniert — als ich sein Feixen bemerkte. Klar, er war mal wieder dabei, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden.
    
    Dann schloss er die Augen.
    
    Zwischenspiel
    
    "Gentlemen, das Phosphoros präsentiert Ihnen heute voller Stolz: Nala."
    
    Ein Scheinwerfer flammte auf und zeigte eine junge Frau, deren wallendes Haar lose über ihren Rücken bis zur Hüfte fiel. Sie trug einen kurzen, silbern glitzernden Rock, eine passende Bolerojacke und darunter einen ebensolchen Büstenhalter, der ihre großen Brüste nur zum Teil bedeckte.
    
    Nala setzte sich mit wiegenden Hüften in Bewegung, schlängelte sich zwischen den eng gestellten Stühlen und Tischen hindurch in Richtung Bühne. Hände versuchten, den Hintern unter dem kurzen Rock zu berühren, die sie jedoch mit gekonntem Schwung ins Leere fassen ließ.
    
    Das Klackern ihrer Zwanzigzentimeter-Absätze auf ...
    ... dem Steinboden war für ein paar Sekunden das einzige Geräusch im Raum. Dann begann ein treibender Rhythmus aus Trompeten und Trommeln. Nala lief schneller und sprang leichtfüßig hinauf auf die Bühne, griff nach einem glänzenden Metallrohr und schwang sich daran im Kreis herum.
    
    Sie zog ihren Körper nach oben, hakte sich mit den Fersen fest und zog die Jacke aus. Derweil schwang sie immer noch im Kreis.
    
    Sie griff nach der Stange, spreizte die Beine weit und ließ alle Gäste ihr silbern glitzerndes Höschen sehen. Eine Hand ließ die Stange los und mit einem Griff flog ihr Rock auf die Bühne.
    
    Ein paar Runden um die Stange, dann hakte sie ein Knie ein und ihr BH folgte den anderen Teilen.
    
    Sie sprang von der Stange, drehte sich ein paarmal im Kreis, rollte sich über den Boden und spreizte die Beine in Richtung der Gäste. Irgendwann hatte sie es geschafft, ihr Höschen loszuwerden, und jetzt trug sie nur noch ihre High Heels und ein Lederband mit einem Edelstein um den Hals.
    
    Mit Schwung warf sie ihren Körper hoch, sprang auf und verbeugte sich tief. Der Scheinwerfer verlosch.
    
    Das Publikum, das sie gebannt angestarrt hatte, brach in Jubelstürme aus.
    
    "Gentlemen, das war: Nala. Als nächstes präsentiert das Phosporos Ihnen: Romeo und Julia." 
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