1. Die unbekannte Tochter Teil 08


    Datum: 04.05.2022, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byKokosbeere

    ... ran.
    
    »Hallo«, antwortete die Stimme von Leas Mutter.
    
    Ich war so überrascht, dass ich einen Moment gar nichts sagte.
    
    »Kannst du mich hören?«, fragte die Stimme.
    
    »Laut und deutlich«, antwortete ich. Und ohne mir sicher zu sein, ob ich die Antwort wirklich wissen wollte, fragte ich: »Worum geht's?«
    
    Ihr Atem war deutlich zu hören. »Ich habe gehört, dass du noch in der Stadt seist«, begann sie. »Da wollte ich fragen, ob du mich vielleicht nach Hause bringen könntest.«
    
    Eine harmlose Bitte. Mir fiel ein Stein vom Herzen. »Äh, klar. Jetzt sofort?«
    
    »Sobald du Zeit hättest.«
    
    Ich warf einen Blick in mein Postfach. Viel Ungelesenes war nicht mehr drin und das Wenige schien nicht sonderlich wichtig zu sein. »In 10 Minuten könnte ich da sein.«
    
    »Das wäre super. Tut mir leid, dass ich dich damit belästige, aber ich habe sonst niemanden erreichen können.«
    
    Ich sagte, dass es mir nichts ausmachte, und legte auf. Zehn Minuten später fuhr ich mit dem Auto auf den großen Parkplatz vor der Klinik und hielt so nah am Eingang wie möglich. Als ich das Krankenhaus betrat, wollte ich mich sogleich an die Rezeption wenden, da hörte ich meinen Namen und sah zur Seite. Ein paar Sessel standen dort als Wartebereich und in einem davon saß sie. Zuerst war ich mir gar nicht sicher, dass sie es war, denn sie sah leichenblass aus und war in einen übergroßen Mantel gehüllt. Doch auf den zweiten Blick erkannte ich die Ähnlichkeit mit Lea wieder und ging zu ihr.
    
    »Das ist wirklich ...
    ... nett von dir«, begrüßte sie mich. »Ich hoffe wirklich, ich raube dir keine wertvolle Zeit.«
    
    Ich wischte ihre Bedenken mit einer Handbewegung fort. »Wie sieht's aus, kannst du aufstehen?«
    
    »Ja, das schon.«
    
    »Und gehen?«
    
    »Besser mit Hilfe.«
    
    Ich nickte, schulterte ihre Tasche und bot ihr meinen Arm. Sie erhob sich, hakte sich unter und wir verließen gemeinsam die Klinik. Als uns in der Tür jemand begegnete schoss mir der Gedanke durch den Kopf, dass uns wohl jeder für ein Paar halten dürfte. Erinnerungen an früher kamen auf, alte Schmerzen meldeten sich und ich geriet fast ins Straucheln. Doch ich konnte mich noch fangen und uns beide sicher zum Auto geleiten. Dort half ich ihr beim Einsteigen und setze mich ans Steuer. »Also«, sagte ich, »wo soll's hingehen?«
    
    Sie nannte mir keine Adresse, schließlich kannte ich mich eh nicht wirklich aus, sondern begann, mir den Weg zu beschreiben. Nebenan war es nicht, aber auch nicht am anderen Ende der Stadt. In einer guten Viertelstunde waren wir dort. Ich zwängte mich in eine enge Parklücke und schaltete den Motor aus. »In welchem Stock wohnst du denn?«, erkundigte ich mich.
    
    »Im dritten.«
    
    »Es wäre also besser...«
    
    »... wenn du mich hinaufgeleiten würdest. Es gibt aber auch ein Geländer.«
    
    »Nein, nein, das geht schon in Ordnung.« So viel Gentleman war ich mindestens. Ich stieg also auf, half ihr hinaus und brachte sie ins Haus. Das Treppensteigen war auch zu zweit nicht einfach, aber schließlich kamen wir bei ihrer ...
«1234...8»