Layla (2)
Datum: 09.08.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Verschiedene Rassen
Autor: raberudi
... Mensch. Du brauchst dich nicht zu fürchten. Außerdem kannst du deine Wohnung von innen absperren“.
„Wo wohnst du?“
„Nicht weit weg von dir. Morgen früh um sieben komme ich vorbei und bringe das Frühstück mit.“
Für den Notfall gab er ihr seine Telefonnummer und verabschiedete sich. An der nächsten Kreuzung wendete er, fuhr zurück, stellte das Auto in die Garage und schlich in seine Wohnung.
Morgens setzte er Kaffee auf und verlies leise das Haus um frische Semmeln und Croissants zu holen. Kaffeeduft drang ihm bei seiner Rückkehr entgegen. Er klingelte bei Layla. Sie öffnete die Türe. Wow, was für ein Anblick dachte er. Sie hatte die langen Haare offen und trug einen weiten bunten Hausanzug.
„Guten Morgen, kommst du herunter, der Vermieter lädt zum Frühstück ein“.
„Oh, ich brauche aber noch ein paar Minuten. Ich muss mich noch richtig anziehen“, sagte sie erschrocken.
„Du kannst ruhig so zum Frühstücken kommen. Du siehst doch toll aus“.
„Nein, nicht für einen fremden Mann“.
Aha, Jörg war also kein fremder Mann mehr. Die Eier waren gerade fertig als Layla hereinkam. Sie trug eine schwarze Hose, dazu eine graue Bluse. Schüchtern sah sie sich um, beim Anblick des gedeckten Tisches. Drei Gedecke standen auf dem Tisch.
„Wo ist dieser Mann?“ fragte sie leise und ängstlich.
„Er ist sehr vorsichtig und hat Angst vor schönen Frauen.“.
Im Wohnzimmer saß ein großer Plüschbär, der mit Trachtenhut, weiß-blau karierten Hemd und einer Lederhose bekleidet ...
... war. Jörg holte ihn.
„Darf ich vorstellen. Das ist Sepp. Er passt auf das Haus auf, wenn der Besitzer nicht da ist“.
Laylas angespannter Gesichtsausdruck wich einem befreiten Lachen.
„Du bist ein Schuft“.
Dann gab sie Sepp die Hand. „Freut mich sie kennenzulernen Herr Sepp.“
„Die Freude ist ganz meinerseits. Endlich ist mal eine schöne junge Frau im Haus“ sagte Sepp. Jörg setzte ihn an den Tisch.
„Das war nicht schön von dir. Ich habe heute Nacht vor Angst fast gar nicht geschlafen.“
„Ich war doch die ganze Zeit in deiner Nähe. Und Sepp auch“.
Sie gab ihm erleichtert einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
„Dann nehme ich Sepp mit zu mir, dass er besser auf mich aufpassen kann.“
„Das kostet aber ein bisschen mehr als das“, sagte er und deutete auf seine Wange.
Dieter und Tanja hatten bereits ihren Schreibtisch umgestellt und Layla fragte sofort was sie tun könne. Tanja meinte verlegen, ob sie die Bestellungen für das Werk fertigmachen würde, sie tue sich schwer mit den französischen Begriffen. Layla hatte innerhalb kürzester Zeit alles erledigt und begann mit der Ablage. Jörg merkte schnell, dass sich die beiden Frauen sehr gut verstanden. Es tat der Arbeit keinen Abbruch, dass sie sich unterhielten und gegenseitig Französisch und deutsch voneinander lernten. Tanja fragte Layla, wo sie denn nun wohnen würde. Diese erzählte ihr von ihrer Angst und von Sepp.
Er hatte inzwischen ihre Personalunterlagen aus Frankreich bekommen. Sie war zwei Jahre ...