1. Thao II - Teil 09


    Datum: 18.05.2022, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... befreien. Für ihn ein schwieriges Unterfangen, standen doch Xenas Befehle in einem klaren Gegensatz zu einander. Auf der einen Seite sollte er auf seinen Knien bleiben, auf der anderen sich aber auch seiner Kleidung entledigen. Es war Absicht, der dominante Part liebten es Sklaven, auf diese Weise, Unmögliches aufzuerlegen, um sie dann für ihr Scheitern verantwortlich machen zu können.
    
    Einen vorsichtigen Blick riskierte er, sie stand ziemlich weit weg, irgendwo drüben an der gegenüberliegenden Wand. Wahrscheinlich nahm sie immer noch die Gerätschaften in Augenschein, die sie für ihr böses Spiel benötigte. War das die Gelegenheit? Er setzte sich hastig rücklings auf den nackten Boden und riss sich Hose und Unterhose über die Oberschenkel. Natürlich blieb er dabei hängen, versuchte es noch einmal, dann konnte er sie endlich über den unteren Teil seiner Beine abstreifen.
    
    „Was machst du da?"
    
    Er hörte, wie sie näher kam. Es war jetzt egal, immer noch mit dem Knöchel in einem seiner Hosenbeine stecken, begab er sich wieder hastig auf seine Knie.
    
    „Walter es tut mir leid, aber wenn du mich weiterhin provozierst, wirst du es nicht leicht haben mit mir. STEH AUF!"
    
    Er blickte auf die schwarzen Stiefelspitzen vor seinen Augen und erhob sich dann hastig.
    
    „Schau mir in die Augen!"
    
    Walter blickte Xena in die blauen Augen hinein. Diese Frau hatte etwas an sich, was faszinieren musste. Es lag nicht nur Kälte in ihrem Blick, da war noch mehr, auch kein Spott, sondern etwas ...
    ... Wohlwollendes.
    
    Er spürte ihre Lederhand auf seiner Brust, die langsam seinem Körper Richtung Schulter entlang strich, während sie langsam einmal um ihn herum ging. Genauso wie sie vorher den Raum nach seinen Möglichkeiten begutachtet hatte, schien sie jetzt ihn zu bewerten.
    
    „Du hast schon einige Blessuren erlitten, dass sehe ich an den Narbenbildungen auf deinem Rücken und dem Po. Was ist das für ein Zeichen, gehörst du schon jemanden?"
    
    Sie deutete auf eine Stelle an seinen Rücken, wo sich ein blasser weißer Buchstabe abzeichnete. Es könnte ein S sein... .
    
    „Früher habe ich regelmäßig mit Lydia eine Herrin aufgesucht, leider ist sie dann aus einer familiären Verpflichtung heraus nicht mehr in der Lage gewesen ihr Studio weiterhin zu betreiben."
    
    Xena dachte an ihren eigenen Werdegang und konnte das verstehen. Auch für sie hatte ihre Familie absolute Priorität.
    
    Walter spürte das Kinn der Domina auf seiner linken Schulter und hörte ihre Stimme in sein Ohr hineinsäuseln.
    
    „Wie sieht es aus, Walter? Was wenn ich dir heute auch ein paar Erinnerungen schenken würde? Würde dir das gefallen?"
    
    „Ja Herrin, dass würde mir sehr gefallen!"
    
    Xena ließ ihre Finger über sein Genick streichen, dann kam sie um ihn herum und baute sich vor ihm auf.
    
    „Was arbeitest du, Walter?"
    
    „Ich bin Bauleiter, Xena."
    
    Sie lächelte.
    
    „Gut. Dann will ich dafür sorgen, dass du lange an unser gemeinsames Spiel denken wirst. Knie dich wieder hin!"
    
    Lydia war nun an der Reihe und ...
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