1. No-LIMIT-Rooms 04


    Datum: 16.06.2022, Kategorien: BDSM Autor: byJepasch

    ... liegenden, als ‚Privatraum' beschrifteten Raum geleitet, in welchem 15 größere und verschließbare Schränke standen. Sie waren alphabetisch von A bis O benannt und erheblich größer als die üblichen Spinde in Umkleideräumen. Ihre Größe entsprach mehr einem mittleren Kleiderschrank. Aber auch sie besaßen elektronische Schlösser. Mit unseren Chips konnten wir sie öffnen und unsere privaten Sachen einsortieren. Jelena erklärte wortreich die Regeln und was mich erwarten würde.
    
    Isabell bekam Schrank H, ich J zugeteilt. Bei jedem Kleidungsstück und Gegenstand überprüften Vier und Jelena, ob wir etwa etwas Verbotenes mit herunter gebracht hatten. Alle, in diesen Schränken verschlossenen Sachen, standen uns nur an den Tagen zur Verfügung, an denen wir außerhalb des Zellenblockes in den Camräumen oder anderwertig in der Öffentlichkeit arbeiten würden. Oder wenn wir Ausgang hatten. Die übrige Zeit war uns der Zugang verwehrt. In der Mitte des Raumes stand eine Bank, auf der Frau sich auch hinsetzen konnte, ein obligatorischer Wandspiegel sowie ein Waschbecken fehlte auch nicht.
    
    Den Erklärungen Jelenas folgend, reichte ich ihr eine Sache aus meiner Tasche nach der anderen, damit sie sie kurz abtasten und untersuchen konnte. Während dieser Untersuchung konnte ich mich kurz umsehen. Ich registrierte sofort, dass es in diesem Raum keine großen Überwachungskameras gab, sondern nur eher kleine, die mich an Kaufhauskameras erinnerten. Vermutlich waren die Bilder aus diesem Raum nicht für ...
    ... die VIP zugänglich. Was ich also im Schrank hatte, blieb zumindest bei der Haussecurity.
    
    „Weiter, nicht trödel!", herrschte Jelena mich an. Ich zuckte zusammen und reichte ihr ein Kleid, während ich ihr eine Jeans abnahm und anschließend in den Schrank legte.
    
    Die ganze Aktion zog sich entsprechend hin, inzwischen knurrte mir der Magen, da ich seit dem Sandwich zum Mittag nichts mehr gegessen hatte. Außerdem war mir kalt und ich hatte Durst. Auch die umfangreichen Erklärungen der Regeln begannen in meinem Kopf herumzuwirbeln. Ich hoffte, dass es sie irgendwo zum Nachlesen gab, denn im Moment war meine Aufnahmefähigkeit etwas ausgeschöpft. Trotzdem nickte ich artig, wenn sie innehielt, und fragte, ob ich verstanden hätte.
    
    Endlich kamen wir zum Ende des Einräumens unserer Sachen. Ich durfte nur Zahnbürste, Haarbürste und einige wenige weitere Toilettenartikel behalten, für die ich im Schrank einen Gefrierbeutel mit Zipper fand. Alles andere war automatisch weggesperrt, bis mir der Chipleser den Zugang gewährte, denn der Schrank fiel selbstständig ins Schloss.
    
    Eine geschlossene Gittertür blockierte den Durchgang zum nächsten Raum. Über dem Eingang stand ‚Einkleidezimmer', darunter mit anderer Schrift und Farbe, offensichtlich Lippenstift, ein Spruch geschrieben: „Ihr, die ihr hier eintretet, lasst alle Hoffnung fahren!"
    
    Ich betrachtete ihn einige Sekunden, als Jelena von hinten dicht an mein Ohr sprach: „Witzig, nicht wahr? Hat diejenige auch gedacht, die das dran ...
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