No-LIMIT-Rooms 04 - Sexgeschichten

No-LIMIT-Rooms 04

... Bis auf den 6. August war hinter allen Einträgen ein rotes X zu sehen.

Zufrieden nickte sie. Sie schloss den Ordner, entfernte jedoch dann am Juli Ordner noch das grüne Häkchen, ohne den Ordner überhaupt zu öffnen. Danach schloss sie den Admin Bereich und loggte sich aus.

„So, damit kannst du jetzt auf deine Aufnahmen zugreifen und auch mit Hal kommunizieren. Aber quatsch dich nicht fest, der ist aus einer Chatbot-KI entwickelt worden und liebt es, einen Fragen zu stellen."

„Oh, toll, ein virtueller Beichtvater!", entfuhr es mir im sarkastischen Tonfall. Sofort tat es mir aber leid: „Verzeiht Herrin, das war unangemessen!"

Diana sah mich überrascht an, überging dann aber meinen Ausbruch. „So habe ich das noch nicht gesehen, aber ja: Im Grunde reagiert er auf deine Sprache, wertet sie aus und antwortet dann entsprechend mit Floskeln." Sie lachte. „Fehlt nur noch, dass er einem einen Rosenkranz beten lässt, weil man unzüchtig war!"

Es war das erste Mal, dass ich Diana lachend erlebte und sie sah gleich viel sympathischer aus. In diesem Moment hätte keiner in ihr die sadistische Herrin vermutet, die sie in Wirklichkeit war. Auch sie war eine hervorragende Schauspielerin.

Doch sofort wurde sie wieder ernst und tadelte mich: „Du hattest die Bemerkung ja nicht auf einen realen Dom bezogen, außerdem eine anstrengende Nacht und einen ebensolchen Tag, deswegen erhältst du dafür jetzt mal keinen Strafpunkt. Aber mäßige deinen Tonfall und halte dich mit Bemerkungen ...

... zurück!"

„Ja, Herrin, Achtzehn dankt euch!"

„Nun gut, ich denke, du kommst klar. Ich habe auch noch was zu tun. Wir sehen uns morgen Abend zur Show!" Sie stand auf.

„Danke Herrin!" Ich beugte meinen Kopf und Oberkörper bis auf den Boden und verharrte so, bis ihre Schritte verklungen waren und die Gittertür am Gangende ins Schloss fiel.

Am Tisch festhaltend richtete ich mich auf und setzte mich vorsichtig auf den Stuhl. Dann loggte ich mich ein und rief meinen Lehrplan auf. Ich lag mit meinem Pensum gut in der Zeit. Schnell rief ich die nächsten Lektionen auf und arbeitete sie in Rekordzeit durch.

Danach hatte ich Zeit und öffnete dann den KI-Raum Zugang. Zunächst schaute ich mir die Aufzeichnung meiner Session noch mal im Schnelldurchgang an. Es war wirklich erstaunlich, mit welcher Präzision der Dalek die Klammern angesetzt und die Schläge platziert hatte. Dann verließ ich den August Ordner und versuchte, den Juli zu öffnen. Das klappte erwartungsgemäß nicht.

Doch ich hatte eine Idee. Dazu setzte ich mein Headset auf.

„Guten Tag Hal!", loggte ich mich ein.

„Guten Tag, Kumiho! Es freut mich, wieder von dir zu hören."

„Hal, kannst du mir die Aufzeichnungen von mir öffnen?"

„Das kann ich, aber nur die aus dem KI-Raum, Kumiho."

„Hal, liste mir bitte auf, welche Daten dir über mich vorliegen."

„Es liegen Datensätze für den 6. August vor."

„Hal, liegen dir auch Datensätze über mich aus dem Juli vor?"

„Im Juli liegt mir kein mit Kumiho ...