1. Jans Chef 03


    Datum: 17.06.2022, Kategorien: BDSM Autor: bynpatek

    Am folgenden Vormittag saßen sie wieder in einer scheinbar endlosen Besprechung mit den Vertretern des Kunden. Ständig glaubte Jan, den Fußgeruch seines Chefs wahrzunehmen. Obwohl er sich am Abend gründlich gewaschen hatte, schien der Geruch nicht rauszugehen. Die Haut, die Haare, die Kleidung, alles schien davon durchsetzt. Es war ekelhaft, ständig an diese Demütigung erinnert zu werden.
    
    Er schämte sich, dass er sich hatte so missbrauchen lassen. Wie hatte es nur so weit kommen können? Jan vermochte sich nicht mehr, auf das Gespräch zu konzentrieren. Es war ihm, als gehörte er nicht hier hin. Sein Chef hatte ihm gezeigt, wo er hingehörte, und er vermochte sich nicht aus dieser kriechenden Enge zu befreien. Schon vorher hatte er gehörigen Respekt vor Frank. Nun aber fürchtete er, der Chef könne jederzeit die Füße auf den Tisch legen und den Kunden demonstrieren, was sein junger Mitarbeiter für ein erbärmlicher Lutscher war.
    
    Plötzlich, mitten im Meeting, fuhr ihm ein stechender Schmerz in den Schritt. Wie der Stich mit einer dicken Nadel, kurz aber heftig zuckte sein Unterleib zusammen. Schlagartig hielt er die Luft an und krümmte sich. Nur wenige Sekunden später folgte ein zweiter Stich. Jan hatte Mühe, Haltung zu bewahren und schlug verzweifelt die Beine übereinander. Die Eier meldeten sich nach ihrer harten Behandlung vom Vortag. Einige leichtere Stiche folgten kurz aufeinander.
    
    Wortlos stand er auf und ging vor die Tür. Draußen trafen ihn weitere elektrische ...
    ... Entladungen. Wie ein kleines Gewitter durchzuckten Blitze seinen Unterleib. Er krümmte sich auf dem Gang und wartete ab. Die Stiche wurden seltener und verebbten schließlich. Nach einer Minute war der Spuk vorbei.
    
    Die harte Behandlung seiner Hoden durch den Chef war offenbar doch nicht folgenlos geblieben. Auch die Boxhiebe vom Vortag konnte er noch immer spüren. Wenn er sich mit der Hand über den Bauch strich, fand er schmerzhafte Stellen. Und jetzt viel es ihm auf, wie er sich schon den ganzen Vormittag vorsichtig bewegte. Der Chef war schon ein arges Raubein.
    
    * * *
    
    Am Nachmittag verabschiedeten sie sich von den Kunden und machten sich auf die Heimreise. Sein Chef fuhr und Jan versuchte, sich auf dem Beifahrersitz möglichst unsichtbar zu machen.
    
    Es war später Oktober und so wurde es früh dunkel. Dicke Regenwolken verhingen den Himmel und nur ein kleiner fahler Streifen am Horizont verriet, dass die Sonne hinter den Wolken noch nicht ganz untergegangen war. Die Autos zischten über die regennasse Straße und die Scheinwerfer der entgegenkommenden Fahrzeuge spiegelten sich im Wasserfilm.
    
    Sie waren kaum eine Viertelstunde unterwegs, da langte sein Chef mit der Hand herüber und fasste ihm ans Knie.
    
    „Na, noch immer Schmerzen in den Eiern?"
    
    „Nein", Jan schüttelte eifrig den Kopf. Der Chef musste seine Zuckungen am Vormittag bemerkt haben. Jan fürchtete die fremde Hand auf dem Knie. Sie schien ihm unberechenbar.
    
    „Gib mir deine Eier."
    
    Jan verstand nicht ...
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