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Jans Chef 03
Datum: 17.06.2022, Kategorien: BDSM Autor: bynpatek
... ab. Der Regen hatte die Straße noch schwärzer gemacht, als sie ohnehin schon war. Nur eine matte Markierung ließ erahnen, wo die Fahrbahn verlief. Hinaus auf die enge, nasse Straße wollte er nicht. Aber hinter ihm tat sich die Hölle auf, ein uneinsehbarer finsterer Waldweg mit völlig ungewissem Ziel. Wie konnte Frank ihn nur so sitzenlassen? Es war völlig unfassbar. Hatte Jan denn nicht alles getan, so gut er konnte? Dieser Job war wirklich ein Scheißjob. Jetzt saß er hier irgendwo im Niemandsland. Er würde halbnackt viele Kilometer durch die Nacht laufen müssen bis zur nächsten Ortschaft. Und seinen Job war er auch noch los. Er hatte gedacht, dass es nicht leicht würde. Aber dass es so Scheiße kommen musste? „Scheiße, Scheiße, Scheiße!" Ihm kamen die Tränen. Im Dunkeln tastete er sich mit ausgestreckten Armen vor an einen Baum. Seine Füße fühlten allerlei Gesträuch. Er umfasste den Baum und begann herzhaft zu weinen. Wie konnte er nur so dumm sein und aus diesem Wagen steigen? Er war wirklich so ein Idiot. Allmählich gewöhnten sich die Augen an die Dunkelheit. Er ließ das nächste Auto vorbeirauschen. Dann tastete er sich zurück auf die Straße und tapste auf der Fahrbahnmarkierung entlang. Das Businesshemd hielt er so weit wie möglich nach unten gezogen und blickte sich immer wieder ängstlich über die Schulter, damit er nicht von einem vorbeifahrenden Auto erfasst würde. Die Füße wurden kalt und er musste pissen. Zwischen zwei vorbeifahrenden Fahrzeugen pinkelte ...
... er auf die regennasse Straße. Plötzlich bemerkte er im Dunkel ein schwankendes Licht hin- und herleuchten. Dort war jemand mit einer Taschenlampe, der ihm am Straßenrand entgegenkam. Scheiße, Scheiße, Scheiße! Das konnte nur einer sein. Verdammte Scheiße. „Scheiße!", brüllte er in die Nacht hinaus, der Taschenlampe entgegen. Dann rauschte ein LKW trötend haarscharf an ihm vorüber. Es dauerte noch eine Minute, bis die Taschenlampe ihn erreichte. „Scheiße", brüllte er. „Frank, wo warst du?" Ungerührt kam sein Chef auf ihn zu und schubste ihn in die entgegengesetzte Richtung. Ohne zu wissen, wohin es ging, lief er vor seinem Chef her, verschämt das Schwänzchen verdeckend. Entgegenkommende Fahrzeuge leuchteten seine Beine an und manchmal erkannte er in dem kurzen Moment des Vorbeifahrens den Fahrer hinter dem Steuer. Schweigend gingen sie zurück zum Waldweg, wo Frank ihn abgesetzt hatte. Frank leuchtete in den Weg und schob seinen Mitarbeiter unsanft an der Schranke vorbei. Der Schein der Taschenlampe huschte an Jan vorbei und den Weg hinauf. Jan wusste nicht, wohin es gehen sollte, aber er ging voran. Vorsichtig tänzelte er auf Zehenspitzen über Steine und durch hohes Gras, den Sandweg entlang und durch mehrere morastige Pfützen. Plötzlich fasste der Chef ihn von hinten am Ohr und schleifte ihn schneller den Weg hinauf. Hinter der nächsten Biegung hatten sie endgültig den Blickkontakt zur Straße verloren. Sie hörten nur noch ihre Schritte und das gespenstige ...