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Gut Sommerhausen 04-06
Datum: 08.07.2022, Kategorien: BDSM Autor: bywitiko
4. Pierre Am nächsten Morgen hatte das Gewitter einen frischen Ostwind hinterlassen. Wir luden Agnetas Fahrrad in das Auto und fuhren in die kleine Stadt. Während Marisa und Agneta in der Buchhandlung verschwanden, bummelte ich ein wenig durch das Städtchen. Einige Fachwerkhäuser, eine Geschwulst aus Beton als Rathaus und eine gotische Kirche waren alles, was der Ort vorzuweisen hatte. Innerhalb von 15 Minuten hatte ich die Stadt dreimal durchgequert. Ein kurzer Regenschauer trieb mich in eine kleine Shopping-Mall, die so trostlos war, dass ich mir aus Langeweile einige Zeitschriften kaufte. Nachdem die Sonne den Regen abgelöst hatte, erwarb ich in einem Schreibwarengeschäft ein neues Notizbuch und Stifte. In einer Eisdiele trank ich einen Espresso, blätterte durch die hiesige Zeitung und amüsierte mich über die Angelegenheiten der kleinen Stadt. Im späten Vormittag meldete sich Marisa auf meinem Handy und bat mich sie abzuholen. Ihre Buchhandlung war überschaubar und gut sortiert. Agneta bediente gerade einen Kunden und zwinkerte mir zu. Die Sonne hatte wieder die Kraft des Vortages erreicht. Marisa zog ihren Pullover aus und gönnte mir einen Blick auf ihre Achselhaare, grinste mich an und flüsterte mir in mein Ohr, dass sie schon wieder könnte. Sie drückte mir den Autoschlüssel in die Hand und bat mich zu fahren. Auf dem Weg erklärte sie mir, dass wir noch bei Axel und Simon vorbeischauen würden. Die Beiden bewirtschafteten einige Weinberge von ihr und ...
... wollten neue Reben pflanzen. Sie seien mittlerweile gute Freunde von ihr. Ihre Kultiviertheit und Freundlichkeit hebe sich von der übrigen Bevölkerung ab, was ja auch nicht schwer sei. Von den anderen Winzern würden sie beargwöhnt, weil sie schwul seien und noch viel schlimmer, sie würden Bio-Wein anbauen. Das Haupthaus war aus dem 19 Jahrhundert und in einem schönen Zustand. Marisa hatte recht gehabt, die beiden hatten nicht nur Niveau, sondern sahen auch äußerst attraktiv aus. In der großen, urigen Wohnküche war schon der Tisch gedeckt. Sie begrüßten mich so herzlich, dass ich ein Gefühl bekam, als würden wird uns schon länger kennen. Die Fischsuppe hätte Simon gekocht, erklärte Axel und fügte noch hinzu, dass die Fische aus den hiesigen Flüssen stammten. Sie war vortrefflich, ich lobte sie dementsprechend. Während des Essens unterhielten wir uns über Weinbau, Literatur und lästerten über die Menschen, die hier lebten. Der Wein schmeckte trocken und fruchtig. Nachdem Essen zogen sich die Beiden mit Marisa in ihr Büro zurück, um die Neupflanzungen zu besprechen. Ich spazierte ein wenig auf dem Gut herum, das von seinem Grundriss ähnlich wie Sommerhausen errichtet worden war. Mit der Ausnahme, dass noch alle Gebäude bewirtschaftet wurden. In der Kelterei war eine junge Frau damit beschäftigt die Schläuche zu reinigen. Sie trug ein Kopftuch und unter dem ärmellosen Kleid zeichneten sich große Brüste ab. Sie nickte mir freundlich zu, ihr Gesicht war mit Sommersprossen ...