1. Gut Sommerhausen 04-06


    Datum: 08.07.2022, Kategorien: BDSM Autor: bywitiko

    ... übersäht.
    
    Paula, sie streckte mir ihre Hand entgegen. Ich konnte es nicht vermeiden, dass ich auf ihre Brüste starrte, bemerkte, dass sie wohl gepierct sein mussten. Ihre rechte Schulter zierte ein Tattoo. Jetzt ist der Tätowierungswahn auch schon in der Provinz angekommen, dachte ich, als sie mich fragte, ob ich der neue Weinbauinspektor sei.
    
    „Wenn leidenschaftliche Weintrinker auch als Inspektoren gelten, dann ja", antwortete ich. Wir mussten lachen. Als ich erklärte, dass ich mit Marisa da wäre, sagte sie, dass sie Marisa gut kennen würde, denn sie hätte schon mal in der Buchhandlung gejobbt. Jetzt wollte sie genau wissen, woher ich Marisa kennen würden. Bei meinen Erklärungen hielt ich mich bedeckt, bemerkte nur, dass ich ein Schriftsteller sei und auf Gut Sommerhausen neue Inspirationen suchen würde.
    
    „Und klappt es?", ihre grünen Augen schauten mich gespannt an.
    
    Ich blickte auf ihre schönen braunen Beine, wollte eigentlich sagen, dass Marisa und ich dabei wären uns das Hirn rauszuvögeln. Sie bemerkte meinen Blick, grinste schelmisch und ordnete ihr Kopftuch. Eine Geste die mir in die Hoden fuhr.
    
    Einigermaßen antwortete ich und betrachtete verträumt ihren flachen Bauch. Sie wollte wissen, was ich so schreiben würde, Krimis hätte sie noch nie interessiert, meinte sie und dass ihr Lieblingsbuch „Gefährliche Spiele" sei. Hatte ich noch nie von gehört. Auf meine Frage antwortete sie, dass es sich um ein Buch über sexuelle Obsessionen handeln würde. Ich nahm ...
    ... mir vor, mal nach dem Buch im Internet zu suchen. In dem Augenblick, als sie mir mit leuchtenden Augen den Inhalt des Buches erklären wollte, klingelte mein Telefon.
    
    Klaus, mein Lektor, tobte durch das Telefon, dass die Seiten, die ich geschickt hätte unter aller Sau seien, um dann zu lachen, dass er schon fertig sei und er auf weiteres warten würde. In den Hof gehend, erläuterte ich kurz, was mich im Augenblick am Schreiben hindern würde. Klaus brüllte vor Lachen, meinte, wenn er behilflich sein könnte dann gerne. Immerzu forderte ich ihn auf, er schaue mal, was er machen könne. Ich würde ihm bei Gelegenheit mal ein Foto schicken, damit beendete ich das Gespräch. Marisa kam mir entgegen, sie wäre fertig und das wir fahren könnten. Ich beendete das Gespräch, gönnte mir noch einen Blick auf Paulas phänomenale Titten.
    
    Sie sei die Nichte von Axel, als sie bei ihr gejobbt habe, hätte sich die Anzahl der männlichen Kunden verdoppelt, klärte mich Marisa auf. Mir hätte sie wohl auch gefallen, sie könne es sehen, lachend zog sie die Autotür auf.
    
    Im Vorbeifahren sah ich kurz in meinen Augenwinkeln, einen jungen Mann, der am Straßenrand stand und den Daumen in den Wind hielt. Ich bremste so abrupt, dass Marisa einen kleinen Quiekser ausstieß und mich fragend anblickte. Den Wagen zweimal wendend näherten wir uns dem Anhalter. Auf dem Pappschild, das er im Arm hielt, stand Paris. Marisa meinte nur, schade, dass wir nicht dorthin fahren würden, da hielt ich den Wagen an. Der Junge ...
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