1. Wüstengarten 01


    Datum: 15.07.2022, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: byKatPissinger

    ... „Bringe mir die Frucht allen Lebens, so dass ich sie in einen Trank verwandele, der dir Kraft und Stärke verleiht."
    
    Nilgün lächelte daraufhin und wandte sich um, um wieder zum Palast zurück zu gehen und die Frucht zu erhalten, doch hielt sie inne. „Aber," sagte sie zögerlich, „aber ich weiß nicht, was die Frucht allen Lebens ist."
    
    „Wahrhaftig, sie ist lang und bleich, und ihr Fleisch ist wie das Fleisch der Menschen, weich und nachgiebig, aber fest in der Hand," antwortete Irsiyah und schwieg dann.
    
    Nilgün ging in den Garten zurück und fand eine Frucht, die ganz so war, wie die Frau sie beschrieben hatte, und die auf einem niedrigen Baum in der Mitte des Gartens wuchs. Sie nahm sie mit und kehrte zum Haus am Rande der Stadt zurück, weit weg von den Palästen und Türmen und goldenen Straßen, wo die Tür nunmehr offen stand, um sie hinein zu lassen. Die Diebin betrat einen niedrigen, gedrängten Raum in dem jeder Tisch, jede Liege und jedes Regal mit Kerzen, Schriftrollen und geheimnisvollen Dingen vollgestellt war, und in dessen Mitte Irsiyah auf einem hohen Stuhl saß. „Ich bin mit dem Gegenstand zurückgekehrt, nach dem Ihr verlangtet," sagte Nilgün und übergab ihr die bleiche, lange Frucht, die sich fest in ihrer Hand anfühlte. „Aber ich weiß nicht, ob es wahrhaftig die Frucht allen Lebens ist."
    
    „So lasst es uns herausfinden," sagte Irsiyah und stand auf, ließ das lange, schwarze Gewand, das sie trug, augenblicklich zu Boden fallen und stand dann nackt und entblößt ...
    ... vor der jungen Diebin, die ihre Augen nicht abwenden konnte. Denn Irsiyah war so bleich wie das Mondlicht, doch ihr Haar war so schwarz wie Kohle und rauschte über ihre Schultern fast bis zu ihren Brüsten hinab, welche voll und schwer herabhingen. Ihre Brustwarzen waren groß und dunkel, wie zwei runde Inseln in der milchigen See ihrer Haut, und Nilgün fand sich seltsam zu ihnen hingezogen. Aber noch mehr als das war ihr Blick ganz auf das dunkle, dichte Dreieck gerichtet, welches den Schoß der Frau, und das Zentrum ihrer Lust, bedeckte.
    
    Und das war es, was Irsiyah für sie öffnete, als sie wieder Platz nahm und schamlos ihre Beine weit machte, bis die blumigen Blütenblätter ihrer feuchten Pforte sich ganz von selbst öffneten und begierig die dicke, lange, bleiche Frucht erwarteten, die zwischen ihnen eingeführt wurde, ganz tief in ihre Scheide. Nilgün lief das Wasser im Munde zusammen, als sie zusah, und sie fiel auf ihre Knie, auch wenn sie nicht wusste, warum, direkt vor der bezaubernden Magierin. „Nun komm und trinke deinen Nektar gleich aus mir heraus," sagte Irsiyah und atmete tief ein. Und Nilgün gehorchte.
    
    Ihre Lippen berührten die warmen Blütenblätter, welche die Frucht hielten, und ihre Zunge fuhr eifrig über sie, als ob sie Honigtau aufleckte. Sie wusste nicht, ob es die Frucht war, oder die Frau selbst, aber ein Duft drang in ihre Nase, der ihre Gedanken und ihr Sein übermannte und sie zu einer willigen Sklavin für die Muschi der Zauberin machte. Sie schlürfte ...