1. Sex ist die beste Therapie


    Datum: 02.08.2022, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byswriter

    ... an, er hatte recht, und doch missfiel mir der Gedanke, dass mein Bruder weggesperrt werden sollte. Ich erkundigte mich nach Alternativen, und nachdem der Arzt eine Weile herumgedruckst hatte, schlug er vor, mich als seine Schwester und engste Bezugsperson um ihn zu kümmern. Tief in meinem Innern war mir klar, dass ich Sven auffangen musste, und doch hatte ich keinen blassen Schimmer, wie ich das anstellen sollte. Was würde es bedeuten, Sven zu betreuen und aufzupassen, dass er sich nicht erneut umzubringen versuchte? War das ein 24-Stunden-Job? Andererseits ... Würden mir die Ärzte die Verantwortung für sein Wohlergehen übertragen, wenn es wirklich so schlimm um Sven stehen würde? Und wo sollte er wohnen? Ich hatte nur eine kleine Wohnung und kein Gästezimmer. Ich konnte mir weder vorstellen, mit Sven das Bett zu teilen, noch meinen Bruder auf meiner Wohnzimmercouch liegen zu haben. Und wie sollte ich ihm den Mut geben, zurück ins Leben zu finden?
    
    Resigniert verließ ich das Krankenhaus und fuhr nach Hause. Nach einer schlaflosen Nacht kehrte ich ins Krankenhaus zurück. Ich hatte erwartungsgemäß die Kündigung in der Post vorgefunden, sodass zumindest zeitlich nichts dagegen sprach, mich um meinen Bruder zu kümmern. Ich sprach erneut mit dem Stationsarzt und mit einem dazu gerufenen Psychiater. Man machte mir Hoffnung, dass sich Sven schon wieder fangen würde. Er war nach Einschätzung der Ärzte nun nicht mehr akut selbstmordgefährdet, sollte aber engmaschig überwacht ...
    ... werden. Mein Bruder musste sich in Therapie begeben. Mir kam als nächste Angehörige die Aufgabe zu, mein Möglichstes zu tun, um ihm zurück in die Spur zu verhelfen. Ich hatte mich mittlerweile entschieden, es zumindest zu versuchen. Sven würde bei mir einziehen, wir würden unsere familiäre Bindung erneuern und enger zusammenrücken. Ob es helfen würde, wusste ich nicht. Mir war jedoch bewusst, dass ich mich nicht aus der Verantwortung stehlen konnte ... Ich hatte nur den einen Bruder und musste einfach für ihn da sein.
    
    Sven hatte keine Einwände und sagte spontan zu, als ich ihn einlud, eine Weile bei mir zu wohnen. Bereits am folgenden Tag wurde er aus dem Krankenhaus entlassen. Ich fuhr mit ihm in seine Wohnung, um Kleidung und persönliche Sachen abzuholen. Die Wohnung erwies sich als regelrechte Müllhalde und war seit Monaten weder geputzt noch aufgeräumt worden. Ich malte mir aus, was Sven mit meiner Wohnung anstellen würde, doch ich machte ihm sogleich klar, dass er hochkant rausfliegen sollte, wenn er sich nicht Mühe gab, meinen vier Wänden mit Respekt zu begegnen. In meiner Wohnung angekommen, wies ich Sven meine Couch zu, was meinem Bruder alles andere als gefiel. Die Couch wäre zu klein und unbequem. Wir diskutierten eine Weile, und schließlich ließ ich mich überreden, ihm die andere Hälfte meines Doppelbetts zu überlassen. Ich war mir sicher, diese Entscheidung schon bald zu bereuen, doch zunächst einmal war dies die Lösung des Problems.
    
    Ich ging mit Sven einkaufen. ...
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