Die Unisex Pharma - Chroniken Teil 04 - Sexgeschichten

Die Unisex Pharma - Chroniken Teil 04

... Nach einigen Hin- und Herwälzen stand er wieder auf und griff sich seinen Laptop. Leise schlich er in den großen Essbereich im unteren Teil des Hauses, welcher neben einer Bar auch 10 Leuten locker an dem großen Esstisch Platz bot. Er goss sich ein weiteres Glas Wein ein, setzte sich und klappte den Laptop auf. Einige Klicks später öffnete sich sein neuestes Werk vor ihm. Er seufzte. Sein erstes Buch hatte sich nicht besonders gut verkauft, aber vielleicht würde es dieses tun. Und auch ohne den finanziellen Erfolg genoss er es, einfach zu schreiben. Aber die Worte flossen nur widerspenstig von seinem Hirn über die Finger hin zur Tastatur.

Er seufzte.

„Vielleicht sollte ich doch einfach bei meinen Pornogeschichten bleiben."

Er öffnete sein E-Mail-Postfach und sah eine neue Mail Sie war von einer Person, die er noch nie im echten Leben getroffen, doch in der er so etwas wie eine verwandte Seele gefunden hatte. Er wusste nicht ob TA9567 ein Mann oder eine Frau war. Es war ihm an sich ich egal. Sie veröffentlichten beide auf Literotika, waren durch gegenseitige Comments ins Gespräch gekommen und oft hatten ihre Geschichten ähnliche Inhalte, weswegen sie auch schon die ein oder andere Geschichte gemeinsam erstellt hatten. Dies ließ ihn auch glauben es wäre wahrscheinlich ein Mann, denn er konnte sich noch vorstellen, dass eine Frau genauso perverse Gedanken oder eine ehrlich ordinäre Ausdrucksweise mochte wie er selbst.

Er schrieb eine Antwortmail, doch kam er ...

... nicht dazu, sie abzuschicken.

Denn just in diesem Moment kam ein: „Oh, hi. Ich wusste nicht, dass jemand hier ist. Stör ich?", von der Eingangstür.

Er schaute auf und sein Herz machte einen Hüpfer. Tina stand in der Tür, ihr Handy in der Hand und sah in ihrem langen Nachthemd einfach umwerfend aus. Auch ohne Make-up. Schnell drückte er auf senden und wechselte das Fenster.

„Nein gar nicht", antwortete Rolf.

„Kannst du auch nicht schlafen?"

„Nein. Die Arbeit weißt du? Ist gerade nicht leicht, sich zu entspannen."

„Kann ich nachvollziehen."

„Und was machst du?"

Sie ging um den Tisch, kam zu seinem Stuhl und schaute auf den Laptop.

„Du schreibst?"

„Ich versuche mich daran. Ja."

„Und hast du schon was veröffentlicht?"

„Ja, tatsächlich. War aber nicht sehr erfolgreich."

„Wie hieß es?"

„Der Sternensturm."

„Ist nicht dein Ernst."

„Kennst du es?"

„Ja. Es ist super."

Seine Augen weiteten sich.

„Ehrlich?"

„Ehrlich."

Tina setzte sich ihm gegenüber und sie kamen ins Gespräch. Palaverten über Fantasy, Science-Fiction, Filmumsetzungen und später auch über politische Themen. Mit jedem Interesse, das Tina äußerte, stieg Marks Interesse an ihr. Sie waren den seinen so ähnlich, dass er es kaum glauben konnte.

„Misst, das Netz ist hier echt scheiße, kaum Empfang", sagte Tina, als sie versuchte, über das Handy einen Trailer des neuesten Streifens heraus zu suchen, um ihn Mark zu zeigen.

„Ah, jetzt geht es."

Ein Wusch ...