1. Die Miete 04


    Datum: 02.09.2022, Kategorien: Schwule Autor: bynpatek

    * Ich bin Student, männlich, Bi und stehe für die Unterkunft meinem Vermieter zur Verfügung. *
    
    Am nächsten Abend klopfe ich schon von mir aus bei ihm an und frage, ob ich ihm was mitbringen soll zum Essen. Widerwillig gibt er eine Bestellung auf und schmeißt mich raus. Den Abend habe ich dann wenigstens für mich.
    
    Ich muss lernen für die Uni. Irgendwie lenkt mich das ab, er da nebenan. Nie weiß ich was passiert. Lange höre ich nichts. Dann gehen wieder Türen.
    
    Wird er mich rufen? Nein, er geht vorbei. Ich sollte mich konzentrieren.
    
    Morgens begegnen wir uns kurz im Bad. Als ich unter der Dusche bin, kommt er rein, so als wäre ich nicht da. Er setzt sich aufs Klo und scheißt sich einen. Fast wird mir schlecht.
    
    Ich stelle die Dusche ab und seife mich ein. Nebenbei lausche ich auf seine Geräusche. Nach kurzer Zeit ist er wieder gegangen. Ich muss mich beeilen, dass ich es noch rechtzeitig in die Vorlesung schaffe.
    
    Nachmittags dann sitze ich in meinem Zimmer am Schreibtisch über den Büchern und studiere meine Mitschrift. Irgendwie muss sich aus dem Gekritzel ein Sinn herstellen lassen. Fast erschrecke ich zu Tode, als hinter mir die Tür aufgeht.
    
    Er ist es. Ich brauche mich nicht umzudrehen, inzwischen erkenne ich ihn am Gang. Ich tue beschäftigt, was ich ja auch bin. Er wird schon sagen, wenn er was von mir will. Dicht hinter mir spüre ich ihn. Vermutlich schaut er mir über die Schulter, was ich spannendes da mache.
    
    Vielleicht bewundert er mich, dass ich ...
    ... diesen Mathematik-Kram verstehe. Obwohl, eigentlich verstehe ich das selbst nicht. Hoffentlich hat er keine Axt in der Hand. Seine Finger streichen über meinen Nacken. Ich bekomme eine Gänsehaut. Die andere Hand fährt über meinen Rücken nach unten, dann schiebt sie sich in den Hosenbund. In meiner Hose wird es eng.
    
    Seine Finger dringen weiter bis in die Arschritze vor. Zielstrebig sucht er nach meinem Loch. Scheiße -- schon wieder mein Loch. Ich bin verkrampft. Es schmerzt, wie er eindringt. Immer weiter schiebt er seine Fingerkuppe vor. Aber ich kann nicht locker lassen. Es geht nicht. Ich greife nach hinten, versuche seinen Arm festzuhalten.
    
    Er lässt nicht locker. Ich versuche ihn zu bremsen, aber er hält fest wie eine Stahlkralle.
    
    „Du hast gesagt, du machst Sex."
    
    Seine Worte treffen mich wie ein Schlag. Er hat ja recht, aber ich weiß nicht, was ich machen soll. So gehts nicht. „Es geht nicht. Ich kann nicht", stöhne ich.
    
    Er hält mich in einem Zangengriff, eingeklemmt zwischen Stuhl und Schreibtisch. Eine Hand drückt meinen Kopf auf die Tischplatte, die andere ist festgekrallt in meiner Hose.
    
    „Du hast es gesagt." Er lässt nicht locker.
    
    „Ich kann nicht. Ich bin zu eng."
    
    „Das geht bestimmt."
    
    Er hat wahrscheinlich recht. Eigentlich sollte es gehen. Aber im Moment nicht. „Aaargh."
    
    „Du hast die Wahl: Entweder Arschfick oder Arschversohlen." Sein Finger bohrt weiter. Mein Kopf ist in mein Heft gedrückt.
    
    „Arschversohlen", stöhne ich.
    
    Er scheint mich ...
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