1. Der Fetisch-Bauernhof 04.3


    Datum: 13.08.2018, Kategorien: Schwule Autor: byPhiroEpsilon

    ... es nach deiner Mutter geht."
    
    "Die würde dich am liebsten für sich selbst behalten", gab ich lachend zu. "Und deine mich."
    
    *
    
    Wir hatten uns Zeit gelassen, uns von der Hochzeitsgesellschaft zurückzuziehen. Unsere Hochzeitsnacht lag noch vor uns, doch wir hatten nichts aneinander zu entdecken. Wenn es einen Quadratzentimeter an und in Johannas Körper gab, den ich noch nicht kannte, konnte der nur in den letzten paar Stunden gewachsen sein. Zumindest hatte ich noch eine Überraschung für sie.
    
    "Schau doch mal in das Sideboard", sagte ich, während ich mich aufatmend meiner Schuhe entledigte.
    
    Ihre Augen wurden groß und sie wirbelte herum.
    
    "Welche Schublade?", fragte sie dann.
    
    "Irgendeine", gab ich zurück und öffnete meinen Kragen.
    
    Sie blickte mich stirnrunzelnd an. Dann zog sie die oberste Schublade auf. "Oh!", sagte sie und griff hinein. Dann fing sie an zu lachen. "Ist das etwas das gleiche Negligé, wie das, was du damals zerrissen hast?"
    
    "Sag du es mir. Deine Mutter hat glücklicherweise noch die Rechnung gefunden."
    
    Sie drehte sich zu mir. "Aber eine andere Größe!"
    
    "Natürlich, mein Schatz, zieh's an."
    
    "Damit du es gleich wieder zerreißen kannst?"
    
    "Sind ja noch genug da."
    
    Sie runzelte die Stirn, drehte sich um, starrte in die Schublade, fing an zu lachen, blätterte durch die drei Stapel, öffnete die nächste Schublade und die dritte. Und lachte derweil immer lauter.
    
    "Wie viele", keuchte sie, "sind das?"
    
    "Es sollte ein Jahr oder so ...
    ... reichen. Ich will dir schließlich nicht jede Nacht eins ruinieren."
    
    Sie warf sich das dünne Teil über den Kopf, und sprang mich an. "Ich liebe dich", rief sie. "Ich liebe dich, mein Ehemann."
    
    Wir küssten uns. Hatte ich gesagt, dass wir nichts Neues mehr entdecken konnten? Falsch. Jeder Kuss mit Johanna ist anders und neu.
    
    Viel später ließ sie mich los. "Okay", sagte sie. "Zeit für meine Überraschung."
    
    Ich blickte mich um. "Ja?"
    
    "So einfach ist das nicht." Sie steckte doch glatt ihren Finger in den Mund. "Spielst du mit? Es dauert aber noch einige Zeit, bevor du meinen Hintern kriegst."
    
    Ich runzelte die Stirn. "Schade. Aber ja, ich spiele mit. Und danke, dass du nicht 'Vertraust du mir?' gesagt hast."
    
    Sie lachte auf. "Irgendwann spiele ich mal die Dominante. Aber nicht heute Nacht. Ziehst du dich bitte ganz aus und legst dich auf das Bett? Quer. Auf den Rücken und mit dem Kopf in Richtung Tür."
    
    Augenbraue hoch. "O-kay." Ich tat ihr den Gefallen. Sie dimmte das Licht. Durch das große Fenster fiel das Mondlicht herein. Das war das letzte, was ich für lange Zeit sah, denn Johanna zog mir eine Augenbinde über den Kopf. Augenbinde? Ich runzelte die Stirn. Moment mal. War das nicht genau das Zimmer ...
    
    Ich hörte Schritte, die sich aus Richtung Tür näherten. Sie verstummten genau über mir und im nächsten Moment spürte ich etwas Warmes, Weiches an meinen Lippen. Ich öffnete meinen Mund und ein Penis bewegte sich langsam hinein. Ich stöhnte auf. Meine Zunge ...
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